Archiv der Kategorie: “Sight Unseen” von Budd Hopkins

Sight Unseen: Kurzübersicht

Budd Hopkins / Carol Rainey: Sight Unseen: Science, UFO Invisibility and Transgenic Beings

 

Sight Unseen

Pocket Star Books ISBN: 978-0743412193

Im Herbst 2004 auf dem US-Markt erschienen, ist “Sight Unseen” bislang leider noch nicht in deutscher Übersetzung veröffentlicht worden (Stand: September 2011). Es kann zu beispielsweise über Amazon bestellt werden, entweder im klassischen Buchformat oder als Ebook-Version für den Kindle-Reader (der allerdings mit einem kostenlosen Programm auch für die Betrachtung am heimischen PC simuliert werden kann).

Womit befasst sich dieses Buch?

Hopkins versucht dieses Mal, sich dem Entführungsphänomen von einem ganz anderem Blickwinkel aus anzunähern. Eine der zentralen fragen dieses Buches ist: Warum zum Teufel wird das Entführungsphänomen vom wissenschaftlichem “Mainstream” noch so abwertend behandelt, obwohl bereits so viele Betroffene ihre Erlebnisberichte vorgelegt haben, die erstaunlich übereinstimmende und immer wiederkehrende Details des Entführungsablaufes beinhalten? Für Hopkins ist klar: Es handelt sich um kein psychologisches Phänomen. Details wie z.B. die bekannten schaufelförmige Narben, die Budd Hopkins selbst immer wieder (meist an den Beinen!) seiner Klienten auffinden konnte, sprechen sehr wohl für sichtbare Ausprägungen eines ansonsten so “unsichtbaren” Ereignisses. Als ein weiteres wiederkehrendes Merkmal können u.a. die sogenannten “Screen Memories” genannt werden, die aus scheinbar bewusst vorgehaltenen „Falschbildern“ resultieren, um den eigentlichen Entführungsablauf zu verschleiern.

Beispielsweise sehen Betroffene zu Beginn einer Entführungserfahrung besondere Tiergestalten wie Eulen mit seltsam großen Augen. In einem Fall “sah” ein Betroffener sogar etwas auf seinem Weg, was er für mehrere übereinandergestapelte Autos hielt, als er mit seinem Wagen unterwegs war. Interessanterweise gibt es hierbei einige Fälle, in denen Mitbeteiligte genau dasselbe “sahen” (!), d.h. dem gleichen Screen Memory ausgesetzt waren, was in der Forschung bislang noch unbekannt gewesen ist. Diese Erscheinungen verlangen ernsthafte Erklärungen, nicht erzskeptische Pseudobegründungen.

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Sight Unseen: Unseen (Teil 1)

Sichtbar und doch nicht sichtbar

Die erste Frage, die Budd Hopkins beschäftigt, ist die unmittelbare “Unsichtbarkeit” des Phänomens. Warum sind Beobachter in der unmittelbaren Umgebung anscheinend nicht in der Lage, eine Entführung zu beobachten?

Nicht erst seit Hopkins weiß man z.B., dass Personen im Umfeld des Entführten “schachmatt” gesetzt werden können, d.h. in eine Art bewegungslosen Zustand sehr eingeschränkter Wahrnehmung versetzt werden – ein “komatöser Zustand”, wie Hopkins es an einer Stelle ausdrückt. Die Personen sitzen oder stehen (!) dabei starr in derselben Position, in der sie sich noch eben zuvor befunden haben (selbst mit geöffneten Augen), nehmen aber anscheinend nichts mehr wahr und erinnern sich anschließend auch an nichts mehr. Sie können aber hinterher beispielsweise bemerken, dass ihnen Zeit fehlt. Einige Kontaktlinsenträger sollen hinterher Beschwerden gehabt haben, weil sie während dieses Zustands anscheinend ihre Augen geöffnet hatten und die Linse nicht mehr vom Auge befeuchtet werden konnte. Ein ganz typisches „Opfer“ dieser mentalen Beeinflussung ist bei einer klassischen nächtlichen Entführung zumeist der Partner des Betroffenen. Da der zu diesem Zeitpunkt typischerweise ohnehin schon schlafend im Bett liegt, wird er im Normalfall nicht mehr aufwachen und sich auch von dem Entführten nicht mehr wecken lassen, falls er zu derlei Bemühungen noch fähig ist. Falls dennoch jemand in der näheren räumlichen Umgebung aufwachen sollte, verspürt er meist einen ungewöhnlich starken und eigentlich unsinnigen Drang, sich einfach wieder schlafen zu legen, was durch Gefühle wie extremer Müdigkeit unterstrichen werden kann. Dabei handelt es sich anscheinend durch eine ähnliche mentale bzw. hypnotische Beeinflussung, wie sich auch andernorts während einer Entführung zum Einsatz kommt.

Hopkins stellt 3 interessante Fälle vor, anhand derer das Phänomen der Unsichtbarkeit demonstriert wird. In einem dieser Fälle kam es zu einer Entführung direkt auf einer Air-Force-Basis (!!!) ohne dass das Personal im Tower Radar – oder Augenbeobachtungen machte – die Umgebung bekam einfach nichts davon mit. Den beiden Soldaten, die in die Entführung involviert haben, wurden u.a. die falschen Oberteile angezogen – sie trugen die Namensschilder des jeweils anderen auf ihrem Anzug und wurden deshalb von ihren Kameraden aufgezogen.

Ich werde zunächst einen dieser Fälle genauer vorstellen, der sich 1948 (!) in Cincinnati, Ohio zugetragen hat. Das besondere ist, dass die Fälle zuerst ohne Einsatz von Hypnose besprochen wurden und die Entführten das schilderten, woran sie sich noch bewusst erinnern konnten.

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Sight Unseen: Seen (Teil 2)

Die restlichen zwei Drittel des Buches widmen sich einem ebenso interessanten wie auch unheimlichen Aspekt des Besucherphänomens. Im Gegensatz zu den davor beschriebenen, eher versteckten gehaltenen Operationen gibt es eine Anzahl von Berichten, in denen sich die Alien-Wesen eher gegensätzlich zu verhalten scheinen und eine offensivere “Sichtbarkeit” an den Tag legen. Es geht dabei um Beschreibungen von Wesen, die zwar über ein menschliches äußeres verfügen, aber ebenso die Eigenschaften der Greys in sich vereinen, was die Fähigkeit zur Telepathie und der mentalen Beeinflussung betrifft. Diese Wesen hegen nicht unbedingt eine große Scheu davor, auch von anderen Menschen wahrgenommen zu werden, da sie unter normalen Umständen auch nicht als “Fremdkörper” auffallen würden. Budd Hopkins nennt diesen zweiten Teil des Buches deshalb “Seen”.

“Wenn wir akzeptieren können, dass tausende von gut untersuchten UFO-Entführungsfällen zuverlässige Belege dafür liefern, dass nicht-menschliche außerirdische Wesen unseren Planeten besuchen, so müssen wir nun die beunruhigende Möglichkeit ins Auge fassen, dass sie auch auf der Erde leben. Sie mögen vielleicht nur zeitweilige Bewohner sein, aber sie agieren unbemerkt unter Menschen und helfen dabei, ein bislang verdeckt gehaltenes Programm zu unterstützen. Wenn das der Wahrheit entspricht – wenn manche Außerirdische hier überleben oder sich sogar weiterentwickeln können – was könnte ihre Koexistenz am Ende dann für uns, unsere Kinder, unseren Planeten bedeuten? […]

In den vielen Jahren, in denen ich mit UFO-Entführten zusammengearbeitet habe, gab es keinen Mangel an bizarren Berichten über Wesen, die […] zwar menschlich erscheinen, aber über etwas verfügen, das wir als außerirdische Eigenschaften bezeichnen würden. Bildlich ausgedrückt – wenn nicht sogar buchstäblich – sind sie irgendeine Art von Hybriden, die dazu fähig sind, zumindest für einige Zeit eigenständig in unserer Welt zu funktionieren, während sie einigermaßen unabhängig von der außerirdischen UFO-Besatzung bleiben.”

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