Alien Experiences (1) – Entführung auf dem Highway

Als nächstes möchte ich das Buch: “Alien Experiences – 25 Cases Of Close Encounter Never Before Revealed” vorstellen.

Es basiert auf zahlreichen Hypnosesitzungen, die seit 1991 von Barbara Lamb durchgeführt worden sind und sich zum Zeitpunkt der Bucherscheinung zu mehr als 1800 Sitzungen mit 560 Entführten aufsummiert haben. Barbara Lamb ist eine ausgebildete Familien- und Ehetherapeutin und kam in den achtziger Jahren erstmals mit der Rückführungshypnose in Berührung, die sie auch zur Erforschung früherer Leben angewandt hat. Mittlerweile hat sie sich aber ganz auf die Entführungsthematik spezialisiert, hält zahlreiche Vorträge und gibt ihr Wissen als Regressionstherapeutin weiter. Sie kam im Laufe der Zeit auch mit vielen der bekannten Entführungsforscher in Kontakt, unter anderem mit John Mack, mit dem sie einige Fälle von spirituelleren und transformativeren Alien-Begegnungen verglichen hat. Dasselbe war auch mit den eigentlich selteneren Begegnungen zu reptilienartigen Wesen angedacht, was jedoch durch Macks überraschenden Tod verhindert wurde.

Die Co-Autorin Nadine Lalich ist ebenfalls eine Entführte, die aber sonst nichts über ihre Erfahrungen preisgibt.

Dem Buchtitel nach wären eigentlich die Diskussion von 25 Einzelfälle zu erwarten gewesen, doch in dieser Hinsicht stellt sich vielleicht ein klein wenig Enttäuschung ein. Tatsächlich werden 24 Fälle auf 25% der Seiten mehr oder weniger im Schnelldurchlauf vorgestellt. Als Kontrast dazu wurde eine Entführte stellvertretend für die anderen herausgegriffen und einer genaueren Betrachtung unterzogen. In ihrem Fall werden zunächst die Erinnerungen an ihre Erlebnisse in ihren eigenen Worten beschrieben und anschließend den Informationen gegenübergestellt, die in der dazugehörigen Hypnosesitzung zu Tage getreten sind. Das erweist sich oft als sehr interessant, da die bewussten Erinnerungen durch den Einfluss der Alien-Wesen nur bruchstückhaft vorliegen und die fehlenden Teile durch die Rückführungen ergänzt oder korrigiert werden. Leider wird diese Vorgehensweise nicht auch auf die restlichen 24 Fälle angewandt.

Für die Buchbesprechung werde ich die für mich interessantesten Details der einzelnen Erlebnisse herausgreifen oder manche Erlebnisse überspringen, die meiner Ansicht nach vielleicht weniger spektakulär sind.

Entführung während Autofahrt

Marie kam durch einen Vertreter von MUFON erstmals mit Barbara in Kontakt. Ihre Entführungserlebnisse scheinen bis in ihre Kindheit zurückzureichen, aber sie konnte ihre  Erfahrungen jahrelang nicht richtig einordnen. Da sie auch sonst mit UFO- und Alien-Schilderungen nicht viel am Hut gehabt und sich bislang nur zwei Personen anvertraut hatte, führte sie regelmäßig Tagebuch, um ihre Begegnungen besser einordnen zu können. Als es um die Aufarbeitung ihrer Erlebnisse ging, erinnerte sie sich auch wieder an eine seltsame UFO-Sichtung in ihrem Teenageralter, die das Missing-Time-Phänomen wieder sehr schön anschaulich macht.  Marie und ihr damaliger Freund Mike waren damals 16 Jahre alt und machten öfter nächtliche Spritztouren in die entlegenen Gebiete der Umgebung:

“Bei einem dieser nächtlichen Ausflüge sahen wir etwas oben am Himmel, das wie ein sehr großes Flugobjekt aussah, vielleicht in einer Länge von einhundert oder mehr Fuß  und in der Form einer Untertasse und einem kuppelförmigen Zentrum. Als wir es so erstaunt beobachteten, senkte es sich herab, bis es sich direkt über uns an dem Ort befand, an dem wir auf der dunklen Straße angehalten hatten. Kleine Lichter waren rund um das Zentrum der bogenförmigen Unterseite des Flugobjekts angebracht. Er und ich teilten ein starkes Interesse darin, den nächtlichen Himmel zu beobachten, und wir waren über diesen Anblick so aufgeregt und schockiert, dass wir uns dazu entschieden, ihm zu folgen. Als wir unseren Eltern später am Abend von diesem Ereignis erzählten, glaubten sie uns nicht. Einige Jahre nachdem unsere Freundschaft geendet hatte, erzählte mir Mikes Schwester, dass er für eine psychiatrische Behandlung eingeliefert worden war, weil er seltsame Wesen gesehen hatte, die wie er sagte, durch die Wand in seine Wohnung kommen würden. Sie sagte mir außerdem, dass er Stimmen hören würde, die ihm dazu aufforderten, seltsame Dinge zu tun.”

Unter Hypnose  erinnert sich Marie daran, dem Objekt ein Stückchen hinterhergefahren zu sein. An der Unterseite des Objekts bildete sich ein weißes Licht, das immer heller und weißer leuchtete, und das Auto wurde langsamer, bis es schließlich zum Stillstand kam. Interessanterweise schienen die Alien-Wesen diesmal die Konzentration auf Mike zu legen, von dem nicht bekannt ist, ob er davor überhaupt schon Entführungserlebnisse gehabt hatte. Marie erlebt die Szene aus einer passiven Position, wie es ähnlich auch bei anderen anwesenden unbeteiligten Personen der Fall ist, die von den Alien-Wesen unter Kontrolle gebracht werden:

“Q: Ist das Auto nun vollständig zum Stillstand gekommen?
A: Ja, aber ich denke dass die Scheinwerfer an sind. Mike ist auf seiner Seite des Wagens und ich bin auf meiner Seite, und wir schauen hinauf. Es hat aufgehört, sich zu bewegen, und wir sind jetzt auf einer anderen Straße, die um einiges kleiner ist. Da ist hohes Gras oder da sind Getreidehalme entlang der Seite der Straße, aber es ist niemand da.
Q: Ist das Objekt immer noch da?
A: Ja, aber es bewegt sich nicht.
Q: Ist es irgendwie näher gekommen als zuvor?
A: Es ist sehr nahe, vielleicht 100 Fuß. Es fühlt sich so an, als ob da eine Konzentration auf ihm liegt. […]
Q: Scheint da ein Licht direkt auf ihn?
A: Ja, und sein Körper scheint verdreht zu sein.
Q: Schau dir das Licht an. Ist es einfach nur eine Lichtfläche oder hat es mehr von einer Form an sich?
A: Es ist ein Strahl und es hat leuchtende Partikel darin, aber ich weiß nicht, was es macht.
Q: Scheint dieser Strahl direkt auf ihn herunter?
A: Er liegt dort auf ihm, wo er sich auf der anderen Seite des Wagens befindet. Ich bewege mich nicht sehr viel hier drüben in der Dunkelheit. ich stehe nicht im Licht.
Q: Glaubst du, dass du dich bewegen kannst? Hast du versucht dich zu bewegen?
A: Ich glaube nicht, dass ich das kann. Ich lehne am Auto. Es tut mir leid um ihn weil er so verängstigt ist.
Q: Wie fühlst du dich dort drüben auf deiner Seite des Wagens?
A: Ich fühle mich irgendwie benommen und betäubt. Die einzige Sache, die ich wirklich fühlen kann, ist die, dass er mir leid tut. Ich möchte ihm helfen, aber ich kann nicht.
[…]
Ich glaube dass dort jemand hinter mir in dem hohen Gras ist, weil ich ein Geraschel höre. Ich weiß nicht, was das ist. Eigentlich fühle ich, dass plötzlich einige Aktivität um uns herum im Gange ist. Es sieht so aus, als ob er in seiner Position erstarrt wäre. Er sieht sehr seltsam aus.
Q: Siehst du irgendjemanden in Bezug zu ihm oder siehst du nur ihn in dem Licht?
A: Einige von ihnen kommen plötzlich in einem Kreis um uns herum hervor. Sie sind neugierig auf ihn, aber ich glaube sie kennen mich.”

Mike wird von den Wesen in das Flugobjekt transportiert, während Marie draußen zurückbleibt. Das weiße Licht ist jetzt zu einem recht dunklen, gräulichen Leuchten abgeklungen.

“A: Jemand ist hier bei mir, einer von ihnen. Er ist kürzer und kleiner, hinter mir und er hält mich ruhig und geduldig.
Q: Wie scheint dieser eine das tun zu können?
A: Ich glaube er berührte die Innenseite meines Armes oder meines Handgelenks. Ich glaube es hat etwas mit meinen körpereigenen Endorphinen zu tun, die mich entspannen oder beruhigen. Ich kann diese langen Finger fühlen.
Q: Wie fühlen sie sich an?
A: Leder.
Q: Nun ist es ja Sommer, ist dein Arm also unbedeckt? Kannst du wirklich das Gefühl dieser Empfindung deutlich verspüren?
A: Ja, meine Arme sind nackt.
Q: Wie würdest du beschreiben, was du fühlst?
A: Es ist ein wenig unheimlich. Sie bewegen sich so langsam und bedacht. Es hat etwas mit der Innenseite meines rechten Ellenbogens zu tun, und presst es mit seinem Finger.
Q: Kannst du nur von dem Gefühl davon sagen, wieviele Finger da sind?
A: Da sind drei Finger und ein Daumen ist hinter der anderen Seite meines Ellenbogens.”

Diese Beobachtung ist deshalb interessant, weil ich von anderen Entführten immer wieder gehört habe, dass die Alien-Wesen sie an ihrem Oberarm gehalten hätten. Um Rückmeldungen dazu bin ich gerne dankbar :-p Vielleicht haben diese Griffe einen anderen Hintergrund und die körperliche bzw. mentale Beeinflussung findet ganz parallel dazu statt.

Ford aus unserem Forum meint dazu:

Die Antwort könnte sein, daß es sich so recht gefahrlos sicherstellen lässt den Arm zu arretieren.
Der menschliche Unterarm kann so nicht mehr in Richtung der kontrollierenden Person geführt werden.
So kann man eine Menge an Schlägen, Hebeln, Griffen usw. unmöglich machen.
Die Aliens scheinen das zu wissen, schließlich müssen die sich ja bei ihrerer gerade nicht ganz ungefährlichen Arbeit auch schützen.
Ich beziehe mich bei meiner Aussage hier auf das, was ich im Wing Chun Kung Fu gelernt habe.
Hier heist eine der grundlegenden Techniken: Locking the Elbow (den Ellbogen verriegeln).
Durch das Anlehnen des Unterarmes kurz vor den Ellbogen kann man so die Komplette Bewegung seines Gegenübers erfühlen und bei Bedarf auch kontrollieren.
Ich hab damit den Aliens auch schon so manchen schlechten Tag bereitet, weil ich mich reflexartig aus deren Griff gedreht hatte und plötzlich den Alien im Arm hielt  :D.

Aliens gehen auch nur arbeiten, also seit schön nett zu Euren Aliens.  ;)

Marie wird später noch Zeugin an einer Untersuchung an Mike, bei dem ihm eine Röhre in den Penis eingeführt und anscheinend Sperma entnommen wird. Am Ende werden beide zu dem Wagen zurückgebracht und “erwachen” ganz typisch aus ihrer Kontrolle :

“A: Es ist sehr dunkel. Die Scheinwerfer sind aus und das Auto ist nicht angeschaltet. Wir sitzen in dem Auto und es ist so als ob wir eingeschlafen wären.
Q: Oh, ihr sitzt bereits im Wagen?
A: Wir sitzen geparkt in der Dunkelheit. Mikes Kopf ist nach Hinten geworfen und sein Adamsapfel ragt hervor.
Q: Was ist deine erste Wahrnehmung? Scheint es so als ob du völlig wach wärst, oder kommst du langsam zu dir?
A: Ich bin sehr wach, aber er ist nicht so schnell wach und kommt jetzt zu sich. Wir reden nicht und fahren einfach zurück zu meinem Haus. Wir erzählten jedem, dass wir gerade ein Schiff gesehen hätten, und meine Eltern dachten, dass wir verrückt wären.”

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