Das Hybridenprojekt und die Zukunft
Im letzten Teil des Interviews konzentriert sich David Jacobs etwas mehr auf den genetischen Faktor und spekuliert vor diesem Hintergrund ein wenig über den weiteren Fortgang des Hybridenprojekts:
„Wie viele Menschen sind Entführte, und wie viele Menschen sind keine Entführte? Und wie wird das durch die Generationen hinweg weitergetragen? Hopkins hat schon früh herausgefunden, dass es ein intergenerationelles Phänomen ist. Wenn eine Person entführt wird, war ihre Mutter oder ihr Vater ein Entführter. Grundsätzlich wird man kein Entführter werden, wenn man vierzig Jahre alt wird. Das wird nicht geschehen. Es wird geschehen wenn man acht Monate alt ist, aber es wird nicht geschehen wenn man achtzig ist. Weil deine Mutter oder dein Vater ein Entführter war. Das Problem dabei ist, und hier gibt es einen Streit zwischen mir und Budd, wir diskutieren darüber. Ich denke dass, wenn eine Person, die Entführte ist, eine Nicht-Entführte heiratet, ich denke dass dann alle Kinder Entführte sein werden. Budd denkt, dass das nicht zwangsläufig der Fall sein wird, dass nicht alle Kinder Entführte sein werden, nur einige von ihnen. Das ist unsere Diskussion. Aber man kann sehen, dass es […] es sich durch die Generationen hindurch weiterverbreitet, und es beginnt außerdem Nicht-Entführte in ihre Ausbreitung miteinzuschließen.
[…] Was wir hier vorliegen haben, ist: Solange ein Entführter einen Nicht-Entführten heiratet, erhält man eine kegelförmige Ausbreitung über die gesamte Gesellschaft hinweg. Wenn ein Entführter einen anderen Entführten heiratet, dann wird dieser Effekt vermindert, es wird eine mehr lineare Ausbreitung. Weil ihre Kinder dann Nicht-Entführte heiraten, und noch mehr Entführte hinzukommen werden… also steigt die Bevölkerungszahl an, das Entführungsphänomen nimmt zu… aber ich denke, dass das Entführungsphänomen in Wirklichkeit in einem größeren Ausmaß anwächst. Und das ist auch das, was sich in der Gesellschaft beobachten lässt. Also stellt sich die Frage, nun, wie lang würde es dauern, bis jeder auf der ganzen Welt ein Entführter wäre? Ich habe das tatsächlich einen Mathematiker für mich berechnen lassen. Also, natürlich hängt es ja davon ab, mit wie vielen Menschen man anfängt. Und wir wissen, dass, wenn man mit sagen wir einfach mal einer Millionen Menschen anfängt, oder mit wie vielen auch immer… man muss beachten, dass es ein globales Phänomen ist, es ist nicht ein amerikanisches Phänomen. Es ist ein schwedisches Phänomen, es ist ein italienisches Phänomen, es ist ein französisches, es ist ein japanisches, es ist ein indisches, es ist ein ägyptisches Phänomen, es ist überall verstreut. Aber die Frage ist dann, wenn man mit einer Millionen Menschen anfängt, oder mit hunderttausend, dann wächst es wegen der Kinder-Sache beinahe exponentiell an. Und so kann man abschätzen, sagen wir mal sieben bis zehn Generationen später, und jeder wäre ein Entführter.
[…] Wir wissen also, dass es ein globales Phänomen ist, wir wissen dass nur ein kleiner Prozentsatz der Menschen Entführte sind. Folglich waren es nicht sieben, zehn Generationen zuvor, als es begann. Und nicht einmal zwanzig Generationen zuvor. Wir wissen deshalb also, dass das Entführungsphänomen nicht mit dem Bau der Pyramiden begann, weil bis zum Jahr 500 vor Christus jeder auf der ganzen weiten Welt ein Entführter gewesen wäre. Und wir wissen, dass es nicht im 15. Jahrhundert begonnen hat, und wir wissen dass es nicht im 17. Jahrhundert begonnen hat. Und wir können es in der Vereinigten Staaten bis ungefähr in das späte 19. Jahrhundert zurückverfolgen. […] Die Frage ist dann: Werden sie so lange weitermachen, bis jeder ein Entführter ist, oder müssen sie nur eine kritische Masse erreichen und lassen alle anderen in Ruhe? Und die Antwort ist: Ich denke es ist die kritische Masse und ich denke, dass sie sie jetzt erreicht haben, weil wir jetzt dieses Integrationsprogramm beobachten können. Und die überwiegende Mehrheit der Amerikaner sind Nicht-Entführte. Werden diese Hybriden sich am Ende bei Nicht-Entführten einheiraten? Und die Antwort darauf ist, dass ich das nicht weiß. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht wie diese Sache umgesetzt wird, ich weiß nicht was das Endziel ist. Alles was ich weiß ist, dass es mir nicht gefällt, was immer es auch ist.“
Im nächsten Teil erwähnt Jacobs ein interessantes Detail über die Wesen, die während den Entführungsprozeduren gesehen werden:
„Was wir tatsächlich sehen, ist, da gibt es sehr große, sehr dünn aussehende Wesen, die Leute sagen: „Mein Gott, sie sehen wie eine Gottesanbeterin aus.“ Das sind diejenigen, die die Leitung haben. Innerhalb der Gruppe der Gottesanbeter-Wesen gibt es eigentlich eine Hierarchie, die wir beobachten können. Da gibt es einige, die – jetzt kommen wir zu wirklich verrückten Sachen – die tatsächlich eine Art Umhang oder Robe oder etwas ähnliches tragen. Ich habe darüber gelacht, als ich es zum ersten Mal gehört habe, jetzt höre ich es die ganze Zeit und mir ist klar geworden: „Oh, ich habe es verstehen gelernt.“ Das sind die Allerhöchsten, die die Kontrolle über die Hierarchie haben oder ausüben. Da ist eine Hierarchie der Authorität […] Dann sind da die normalen, insektenartigen Wesen, und schließlich gelangt man zu den größeren grauen Aliens, kleineren grauen Aliens und Hybriden. Und dann sagen einige Leute, dass sie manche Wesen sehen, die aussehen als ob sie reptilienartig wären. Reptiloid. „Diese sind oooh… dieser ist hässlich! Iiih, er sieht aus wie ein Reptil!“ […] Und wenn sie es zeichnen, dann ist es alles Mögliche. Manche sehen wie eine Art von Alligator aus, manche sehen aus, als hätten sie schuppige Haut, manche sehen so wie Aliens aus – genau wie die normalen Aliens! Manche sehen aus wie… Es gibt kein starr vorgeschriebenes Aussehen, was ihre Vielfalt betrifft. Ich denke, dass es sich um Aspekte der Hybridisation handelt, die wir hier beobachten, dass sie Nebenzweige innerhalb des Programmes sind, die aus verschiedenen Gründen entstanden sind.
Und sie sagen: „Oh Mann, ich mag diesen Geruch nicht, dieser Reptiloide ist scheußlich, er ist grauenhaft, er ist schrecklich, er macht mir Angst. Oh, er ist furchtbar, er ist grauenhaft.“
Ich sage: „Nun, was macht er denn? Ist er gewalttätig dir gegenüber?“
„Nein, nein, nein.“
„Also, bedroht er dich?“
„Nein, nein.“
„Nun, was macht er?“
„Ich mag ihn einfach nicht! Er ist grauenhaft, er ist schrecklich.“
Der entscheidende Punkt ist der: Sie werden alle zusammen gesehen, sie arbeiten alle in dem gleichen Programm, sie entführen alle die gleichen Leute. Wir sehen die Reptiloiden hin und wieder einmal, es ist nur ein sehr sehr sehr kleiner Teil des Entführungsphänomens, aber wir sehen sie. Und das sind alle Wesen, die wir dabei beobachten, Menschen zu entführen. Das sind alle.“
Ich denke nicht, dass dadurch das ganze Spektrum der Wesen abgedeckt ist. Die grauen Wesen werden unseren Erfahrungen nach zwar am häufigsten gesehen, aber es werden manchmal auch Wesen beobachtet, die man nicht so einfach mit in die gleiche Schublade hineinstecken kann. Außerdem führt nicht jede Begegnung mit einem Wesen automatisch zu einer Entführung. Jacobs kann die reptiloiden Wesen anscheinend nicht genau einordnen und vermutet daher kurioserweise, dass sie eine Art Ergebnis des Hybridenprojekts sind.
Ich tue mich auch etwas schwer damit, wenn man in Zusammenhang mit den Aliens von einer „Hierarchie“ redet oder sie mit der Biologie eines Ameisenhaufens vergleicht. Wir sehen während einer Entführung nur so etwas wie einen kleinen Ausschnitt und können aufgrunddessen nicht gleich auf die Gesellschaftsstruktur der Alien-Wesen schließen. Es wäre vermutlich so, als ob ein Alien die Krawattenträger unter uns Menschen an die Spitze unserer Gesellschaftshierarchie stellen und die anderen als die „Arbeiter“ bezeichnen würde.
Mir blieb ein wenig die Spucke weg, als Jacobs über die Kapuzenwesen sprach, die anscheinend über eine besondere Authoritätsrolle verfügen. Tatsächlich begegnet man ihnen immer wieder und ich habe auch in deutschsprachigen Fallberichten von diesen Wesen gehört. Interessanterweise wird dabei auch immer wieder von diesen Kutten oder Kapuzen berichtet Diese Wesen verfügen den Berichten nach eine mächtige Ausstrahlung und ihre geistigen Kräfte scheinen noch über denen der grauen Wesen zu liegen. Jacobs kommt dabei zu dem gleichen Schluss, wohingegen diese Fähigkeiten bei den Hybriden wesentlich schwächer ausgeprägt zu sein scheinen:
„Es ist am stärksten bei denjenigen ausgeprägt, die insektenartig aussehen. Es ist geringfügig schwächer bei den größeren grauen Aliens. Es ist weniger bei den kleineren grauen Aliens ausgeprägt. Es ist weniger bei den Hybriden. Die Menschen können den Unterschied in der Art erkennen, wie sie angestarrt werden, wenn sie bei diesen neuralen Bindungsprozeduren angestarrt werden, können sie unterscheiden, dass es deutlich weniger stark ist. Und wenn sie Hybriden auf dem Erdboden sehen, diejenigen, die wirklich menschlich aussehen, ist es viel schwächer. Und sie können feststellen, dass weit weniger Stärke beteiligt ist. Aber das ist egal. Es ist immer noch vorhanden, und wir selber können es nicht tun. Ist die Antwort also: „Verwässert“ es sich ein klein wenig? Ja, das tut es, weil sie überwiegend menschlich sind. Aber selbst ein kleines bisschen ist katastrophal.“
Jacobs argumentiert: Wenn nur ein extrem kleiner Prozentsatz von Menschen telepathisch veranlagt wäre und lesen könnte, was in den Köpfen von anderen vorgeht, würden wir in einer ganz anderen Gesellschaft leben. Alles was wir kennen und wonach wir bisher leben, würde in Frage gestellt werden und verloren gehen. Und wenn es nur einen kleinen Prozentsatz von Menschen gäbe, die uns ein wenig kontrollieren könnten, dann wäre das alles was man bräuchte, um eine große Veränderung herbeizuführen.
Zum Abschluss wird die Frage gestellt, ob es möglich wäre, mögliche auf der Erde lebende Hybriden über die Erinnerungen der Entführten aufzuspüren. Interessanterweise äußert Jacobs etwas ominös, dass dies tatsächlich ein Weg sein könnte. Nur würden wir mit so einem Wissen wohl nicht weit kommen:
„Es besteht immer die Möglichkeit, dass ich mich irre. Und wenn man zu jemandes Haus geht und an die Tür klopft und feststellen möchte, ob man beeinflusst werden wird oder nicht, oder schauen möchte, wer diese Leute sind, und sie die Tür aufmachen und man zu ihnen sagt: „Du bist ein Hybrid!“ Dann sehe ich schon die ganze Polizei auftauchen und dich fortschaffen und in eine psychiatrische Abteilung stecken. Die Tatsache ist, dass es um einiges kniffliger ist als das. Es ist eine Geldfrage. Man muss Leute haben, die über die Ausrüstung verfügen, Videoausrüstung, Audioausrüstung, die sich weit genug von ihnen entfernt befinden können und trotzdem freie Bahn haben, ein freies Sichtfeld, die einen Laster oder Transporter haben oder was auch immer, wie es beim FBI oder welch Polizeibehörde auch immer zum Einsatz kommt, die jeden Entführten ins Visier nehmen können, ohne dass sie überhaupt davon wissen, denn wenn ein Entführter darüber Bescheid weiß, dann werden es auch die Wesen wissen. Und dann wird man sich Menschen anschauen müssen, die in dem Haus ein- und ausgehen werden und die einfach nur durchschnittlich aussehende Menschen sind. Und dann braucht man einen Weg um zu testen, ob es sich bei ihnen um Entführte handelt oder nicht, oder ob es sich bei ihnen um Hybride handelt oder nicht. Und wenn man drauf losgeht und sie danach fragt, wird man sofort davon überzeugt werden, nein, dass sie keine Hybriden sind. (Zombiestimme): „Es… sind… bloß… normale… Leute.““
Jacobs erwähnt außerdem noch einige Experimente, die er zu Beginn seiner „Karriere“ zusammen mit einigen Entführten durchgeführt hat. Er postierte eine Videokamera in ihren Schlafzimmern und hoffte auf diesem Weg, eine mögliche Entführung auf Film festhalten zu können. Die Kameras liefen die ganze Nacht über und die Filmbänder wurden jeweils am nächsten Tag überprüft. Tatsächlich schienen die Alien-Wesen aber immer das zu wissen, was auch die Entführten wussten. In einem Fall ließ eine Entführte beispielsweise die Kamera einmal nicht laufen, bevor sie zu Bett ging, weil sich bisher überhaupt nichts getan hatte – in dieser Nacht wurde sie entführt.
Ein anderer entschloss sich dazu, zur Abwechslung einmal auf der Couch ein Nickerchen zu machen, wo ihn die Kamera aber nicht erfassen konnte – gefolgt von einer Entführung. Oder der Film zeigte ganz einfach, wie die Entführten plötzlich nachts aufstanden und die Kamera abschalteten, ohne sich am nächsten Tag jedoch daran erinnern zu können. Anscheinend standen sie dabei unter der Kontrolle der Alien-Wesen, da es unmittelbar darauf zu einer Entführungserfahrung kam. Jacobs gab die Versuche daraufhin frustriert auf.
Gegenwärtig versucht man es auf einem anderen Weg. Es gibt Entführte, die ihre Einwilligung dazu gegeben haben, quasi ohne ihr Wissen überwacht bzw. gefilmt zu werden. Sie wissen dabei nicht, ab wann diese Überwachung letztendlich erfolgt. Man hofft dadurch die Alien-Wesen auszutricksen, weil sie nicht mehr auf das direkte Wissen der Entführten zurückgreifen können. Ob dieses Vorhaben jedoch in naher Zukunft umgesetzt wird, steht wohl noch etwas in den Sternen.
Diskussion und abschließende Gedanken
- Gibt es andere Hinweise darauf, dass Hybriden sich unter uns mischen könnten?
Budd Hopkins beschreibt in seinem Buch „Sight Unseen“ einige Fälle, in denen Entführte von vermeintlichen Menschen berichten, die z.B. während einer Entführung zusammen mit den Greys gesehen werden oder bestimmte Aufgaben für sie ausführen, etwa eine Entführung vorbereiten. Diese „Menschen“ verfügten dabei jedoch über dieselben mentalen Kräfte der normalen Alien-Wesen. Außerdem wurden sie teilweise am hellichten Tag gesehen und hatten anscheinend keine Probleme damit, auch von anderen Menschen gesehen zu werden. Andererseits weiß ich nicht, ob Budd Hopkins Fälle kennt, in denen Menschen Hybriden unterrichten und ihnen den menschlichen Alltag näherbringen sollen.
Budd Hopkins beschreibt beispielsweise einen Fall, in dem eine junge Entführte zu einem nächtlichen Spielplatz gebracht wird und dort mit einigen anscheinend identischen, jedoch seltsam aussehenden Alien-Mensch-Mischlingskindern konfrontiert wird, die sich sehr teilnahmslos verhalten und keinerlei Emotionen zeigen. Sie soll diesen Kindern daraufhin zeigen, wie man spielt. Hopkins schreibt:
„Erhoffen sich die Aliens von diesen Kindern, dass sie ihren Platz in unserer Gesellschaft einnehmen […]? Oder stellen diese Kinder einen Zwischenzustand in einem umfassenderen Plan der Aliens dar, um Wesen zu entwickeln, die uns in vielerlei Weise nahekommen – mit unserer gesunden genetischen Vielfalt und unseren Emotionen, die tatsächlich einen Überlebenszweck in unserer Gesellschaft erfüllen.“
- Gibt es in derartige Fälle auch in Deutschland?
Die deutschsprachigen Berichte lassen jedenfalls den Schluss zu, dass es das Hybridenprojekt gibt. Es gibt Berichte darüber, dass Alien-Mensch-Mischlinge mit an Bord der Raumschiffe gesehen werden. Manchmal sind sie auch während der Untersuchungsprozeduren anwesend. Entführte haben Räumlichkeiten voller Tanks gesehen, in denen Föten in einer Art Nährlösung schwimmen. Andere haben eine Scheinschwangerschaft erlebt oder ihnen wurde eröffnet, dass sie die Mutter eines Hybridenkindes seien. Entführte konnten ihre Kinder ab und zu in einem späteren Alter sehen oder ihnen wurde mitgeteilt, dass ihre Kinder nun bei den Aliens oder an einem anderen Ort leben würden. Es gibt Andeutungen über leere Städte oder Orte, die in Zukunft besiedelt werden könnten oder dass die Hybriden die Menschheit in sich bewahren, sollte es zu einer besonderen Katastrophe auf der Erde kommen. Berichte über Hybriden, die sich auf der Erde bewegen, sind bislang jedoch sehr sehr selten. Ich kenne beispielsweise einen Bericht, in denen menschliche Helfer bei einer Begegnung mitgeholfen und die nähere Umgebung kontrolliert haben, indem sie eine abgelegene Straße als Fahrer (!) mit zwei querstehenden Autos blockierten. Wiederum andere sind Menschen mit einem entsprechend unheimlichen Verhalten begegnet oder wurden von fremden Menschen angesprochen, die durchblicken ließen, dass sie etwas mehr über sie wussten oder sie „kannten“. Es gibt aber auch Überschneidungen zu Berichten, die einen etwas mehr kontaktlerartigen Charakter haben. Die Betroffenen werden dabei einmal oder immer wieder mit einem „menschlichen“ Wesen konfrontiert, das zu den unterschiedlichsten Zeiten auftaucht und ihnen beispielsweise bestimmte Dinge erzählt oder sie auf etwas bestimmtes aufmerksam macht. Die Betroffenen empfinden diese Wesen jedoch nicht als Hybriden oder ihnen wird von ihnen ein anderer „Ursprungsort“ erklärt.
- Warum sollten sich die Hybriden so umständlich anstellen?
Manche finden es unrealistisch, dass die Hybriden sich eher ungeschickt anstellen und erst mühsam über unser Alltagsleben belehrt und unterrichtet werden müssen. Auf eine Weise ist es tatsächlich seltsam. Andererseits passt es irgendwie gut in die Szenarien, die Budd Hopkins und David Jacobs über das Hybridenprojekt entwickelt haben. Irgendwie scheinen sie sich etwas von den grauen Wesen zu unterscheiden und zwischen den Stühlen zu sitzen – sie sind nicht ganz Alien und nicht ganz Mensch. Wir wissen nicht, was diese Wesen letztendlich sind, wie sie sich verstehen, wie sie denken und fühlen und unter welchen Umständen sie leben. Sind sie vielleicht doch menschlicher als wir vermuten? Ironischerweise drehen sich ausnahmsweise die Rollenverteilungen um und nun sollen Menschen zur Abwechslung einmal die „Aliens“ unterrichten. An den Berichten fällt mir dabei auf, dass die Entführten dabei eine Art Mutterinstinkt entwickeln und sich wie Erwachsene gegenüber Kindern verhalten.
Eine andere Perspektive: Wie wäre es beispielsweise, wenn wir uns unbemerkt in einen Indianerstamm einschleichen wollten? Wir würden zwar das menschliche Aussehen besitzen, aber nicht alle würden von ihrem äußeren Erscheinungsbild her „durchgehen“ können, ohne aufzufallen. Wir würden uns zwar als hochintelligente und hochentwickelte Menschen betrachten, würden aber nun mit einer Kultur und mit einer Lebensweise konfrontiert werden, die wir nie kennengelernt hätten. Wir würden zwangsläufig lauter Fehler machen und auffallen.
Andererseits haben derartige „Wesen“ in den mir bekannten deutschsprachigen Berichten kein solch ungeschicktes Verhalten an den Tag gelegt (zumindest dann, wenn sie sozusagen auf Erden gewandelt sind). Die Alien-Wesen haben allgemein immer wieder gezeigt, dass sie über unseren Geist an alle möglichen Informationen gelangen können. Ich kann also nicht abschließend sagen, ob die Ungeschicklichkeit nicht vielmehr ein Markenzeichen von David Jacobs ist.
- Wäre es möglich, dass sich die Hybriden mit uns vermischen?
Bislang dachten wir wohl eher, dass die Hybriden eine Art veredelte Rasse darstellen, die unter kontrollierten Bedingungen heranwächst und „erzeugt“ wird, und dass die Aliens vielleicht eines Tages einfach verschwinden, wenn ihre Arbeiten daran abgeschlossen sind. Vielleicht könnte eine Veredelung oder Stabilisierung aber auch darin bestehen, dass eine weitere „Kreuzung“ mit uns Menschen stattfindet. Die wirklich interessante Frage wäre wohl, was passieren würde, wenn ihre Gene unkontrolliert in unseren irdischen Genpool gelangen würden.