Pam Dillon (Pseudonym) erging es kaum anders wie vielen anderen Entführten: Alles, woran sie zuvor geglaubt hatte, war von einem Moment zum nächsten zu einem Trümmerfeld geworden. Das, was das Leben bisher für sie ausgemacht hatte, ging innerhalb einer Woche förmlich in einer Flut von High Strangeness-Ereignissen unter, die ihren Alltag überrannt hatten.
Wenn das persönliche Fundament derart erschüttert wird, dann ist das Entfernteste, woran man in solch einer Situation noch glauben mag, dass einige dieser Erfahrungen vielleicht genau aus diesem Grund passiert sind: Um eine Loslösung von vorgegebenen Weltbildern und Denkstrukturen zu bewirken. Dass derartige “Eingriffe” den Keim einer persönlichen und spirituellen Neuorientierung in sich bergen könnten, klingt für so manchen im ersten Moment wie blanker Hohn. In Pams Fall hat es genau dazu geführt.
Pam ist beileibe keine Esoterikerin. Mit Vernunft und Logik hat sie es – auch im Zuge ihres Psychologiestudiums – zuhauf versucht und ist doch sang- und klanglos damit gescheitert. Sie ist eine pragmatische Frau, die sonst nie öffentlich über ihre Erlebnisse redet und dem Einsatz von Hypnose skeptisch gegenüber steht. Das Interview mit dem Experiencer Jeremy Vaeni stellt Pams Entwicklung in den Vordergrund, nachdem sie das Phänomen regelrecht dazu gezwungen hatte, die Schrecken zu durchdringen.
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