Archiv der Kategorie: chaotic

Erlebnisberichte und Zeichnungen von chaotic

Teil 4 – Neffe: „Hast du auch immer solche Träume?“

Um das Jahr 2007/2008 hatte ich wirre Träume in denen Aliens vorkamen und in denen ich Fahrstühle hochgefahren bin und ein Gebäude betreten habe in dem Wendeltreppen im Uhrzeigersinn nach oben führten. Ich habe in diesen Träumen meinen Neffen gesehen, mit dem ich sonst nur wenig Kontakt hatte.

Ich konnte mit diesen Träumen nicht viel anfangen und klare Erinnerungen wie damals an die Entführung mit 11 Jahren hatte ich nicht. Ich habe mir also nicht viel draus gemacht. Wahrscheinlich war es gar nichts, vermutete ich. Ich sagte mir aber, falls es mit Aliens zu tun hat und du dort oben wirklich deinen Neffen triffst, egal ob du dich am nächsten Morgen an diese Begegnungen erinnerst oder nicht. Du wirst jedes Mal wenn du da oben deinen Neffen siehst, ihn bitten dich in der Realität darauf anzusprechen und dir eine einzige Frage zu stellen: “Hast du auch immer solche Träume?”

Ich würde ihm sagen, dass ich diese Frage mit “Ja.” beantworten würde. Dann hätten wir beide Gewissheit, dass es wahr ist. Teil 4 – Neffe: „Hast du auch immer solche Träume?“ weiterlesen

Teil 3 – Cousins: „Ich will nicht, dass es mich anfasst!“

(Auf einem Bild sind die Namen geändert)

1998 oder 1999 war ich mit meinem Vater und seiner Freundin bei der Familie meiner Cousine zu Besuch. Da war ein Familientreffen. Mein Onkel war auch da. Seine Tochter. Insgesamt waren wir 4 Kinder.  Das Alter der Kinder ist geschätzt. Ich bin mir nicht 100 pro sicher wie alt jeder war.

Michelle, die Tochter meiner Cousine war 6 oder 7. Marvin, der Sohn meiner Cousine war etwa 3-4 Jahre. Und Mareike, die Tochter meines Onkels muss etwa 5-6 Jahre alt gewesen sein. Wir Kinder schliefen alle im Kinderzimmer. Ich bekam das Hochbett. Meine jüngeren Großcousins schliefen unten.

Ich wachte nachts auf und beobachtete die folgende Szene von oben. Unten war Getuschel zwischen den beiden Mädchen. Es war stockdunkel. Im Raum waren nur Silhouetten der Kinder auszumachen und die Tür zum Flur stand offen. Michelle sagte zu Mareike, da stände jemand im Flur. “Da STEHT jemand!” Mareike konnte niemanden sehen. Ich konnte im Flur auch nichts sehen, der Flur war noch dunkler als das Zimmer. Marvin war auch wach und saß aufrecht. Michelle stand schließlich auf und ging zum Lichtschalter neben dem Türrahmen. Sie hielt respektvoll Abstand von der Tür, indem sie sich rechts daneben an die Wand stellte und streckte ihren Arm weit aus, um das Licht einzuschalten.

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Teil 2 – Oma: „Jetzt brauchst du auch keine Angst zu haben.“

Ich muss 8 oder 9 Jahre alt gewesen sein. Um das Jahr 1993/1994. Zu der Zeit habe ich ab und zu bei meiner Oma übernachtet. So auch dieses Mal.

Interessant ist, dass ich das Erlebnis lange Zeit verdrängt und vergessen hatte, bis mir Jahre später wieder einfiel, warum ich bei meiner Oma nicht mehr schlafen wollte.

Ich schlief auf der Fensterseite in ihrem alten Ehebett. Sie schlief auf der anderen Seite. Hinter ihr war die Zimmertüre. Ich lag auf dem Rücken und wurde wach. Ich bockte mich auf die Ellenbogen, um mich umzusehen.

Links neben mir sah ich das Licht der Laternen durchs Fenster reinstrahlen. Der Schlafzimmerschrank wurde zur Hälfte beleuchtet. Mein Blick wanderte nach rechts in den dunklen Teil des Raums über meine schlafende Oma. Sie lag auf der Seite mit dem Rücken zu mir und dem Gesicht Richtung Zimmertür. Mein Blick blieb bei der offenen Tür hängen.. Da standen Personen im Türrahmen. Schwarze Silhouetten. Vielleicht waren es Einbrecher?

Ich versuchte meine Oma zu wecken. Erst mit einer Hand. Keine Reaktion. Dann kniete ich mich hin und schüttelte ihre Schulter mit beiden Händen. Flüsterte ihr zu: “Oma, da sind Einbrecher!” Sie reagierte nicht.

Einer der Schatten im Türrahmen löste sich von den anderen beiden.

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Teil 1 – Nacht auf Sonntag den 24. August 1997

Die Begegnung fand in einer Nacht von Samstag auf Sonntag Ende August 1997 statt. Ich war damals 11 Jahre alt.

Ich nahm im Halbschlaf Schritte unten auf dem Teppich wahr. Ich wurde geweckt, als jemand die Leitersprossen am Kopfende meines Betts hochstieg. *knarz-knarz-knarz* Drei laute Schritte. Ich hielt meine Augen geschlossen und ärgerte mich nur über die nächtliche Störung. Ich fragte mich, was meine Mutter mitten in der Nacht von mir wollte. Sie sollte mich weiterschlafen lassen, oder schnell sagen, was sie will. Ich wartete auf ihre Aktion. Aber es passierte nichts. Weder sprach sie mich an, noch kletterte sie wieder von meinem Bett runter. Ich lag auf dem Bauch, mit dem Gesicht zur Seite. Unfähig zu sehen, was über meinem Kopf war.

Nach einer gefühlten halben Minute war ich die Warterei leid. Ich schaute auf, um meine Mutter anzusprechen.

Die Person vor mir war nicht meine Mutter. Es war ungefähr 25cm von mir entfernt und starrte mich an. Ich hatte auf der Stelle Todesangst. Mein Überlebensinstinkt sagte mir, dass es wieder verschwinden würde, wenn ich so täte, als wäre ich nicht da. Ich stellte mich tot, wie ein Tier. Der Instinkt lähmte meinen Körper. Trotz Todesangst wurde meine Atmung flach und langsam. Damit das Atmen nicht zu hören ist und sich mein Brustkorb nicht bewegt. Gleichzeitig wurde mein Herzschlag sehr schnell. Ich hatte nie solch eine Angst. Nie vorher, nie nachher. Hätte ich es in der Nacht nicht selber erlebt, wüsste ich nicht, dass das bei Menschen möglich ist.

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