Die restlichen zwei Drittel des Buches widmen sich einem ebenso interessanten wie auch unheimlichen Aspekt des Besucherphänomens. Im Gegensatz zu den davor beschriebenen, eher versteckten gehaltenen Operationen gibt es eine Anzahl von Berichten, in denen sich die Alien-Wesen eher gegensätzlich zu verhalten scheinen und eine offensivere „Sichtbarkeit“ an den Tag legen. Es geht dabei um Beschreibungen von Wesen, die zwar über ein menschliches äußeres verfügen, aber ebenso die Eigenschaften der Greys in sich vereinen, was die Fähigkeit zur Telepathie und der mentalen Beeinflussung betrifft. Diese Wesen hegen nicht unbedingt eine große Scheu davor, auch von anderen Menschen wahrgenommen zu werden, da sie unter normalen Umständen auch nicht als „Fremdkörper“ auffallen würden. Budd Hopkins nennt diesen zweiten Teil des Buches deshalb „Seen“.
„Wenn wir akzeptieren können, dass tausende von gut untersuchten UFO-Entführungsfällen zuverlässige Belege dafür liefern, dass nicht-menschliche außerirdische Wesen unseren Planeten besuchen, so müssen wir nun die beunruhigende Möglichkeit ins Auge fassen, dass sie auch auf der Erde leben. Sie mögen vielleicht nur zeitweilige Bewohner sein, aber sie agieren unbemerkt unter Menschen und helfen dabei, ein bislang verdeckt gehaltenes Programm zu unterstützen. Wenn das der Wahrheit entspricht – wenn manche Außerirdische hier überleben oder sich sogar weiterentwickeln können – was könnte ihre Koexistenz am Ende dann für uns, unsere Kinder, unseren Planeten bedeuten? […]
In den vielen Jahren, in denen ich mit UFO-Entführten zusammengearbeitet habe, gab es keinen Mangel an bizarren Berichten über Wesen, die […] zwar menschlich erscheinen, aber über etwas verfügen, das wir als außerirdische Eigenschaften bezeichnen würden. Bildlich ausgedrückt – wenn nicht sogar buchstäblich – sind sie irgendeine Art von Hybriden, die dazu fähig sind, zumindest für einige Zeit eigenständig in unserer Welt zu funktionieren, während sie einigermaßen unabhängig von der außerirdischen UFO-Besatzung bleiben.“