Die Begegnung mit dem Tic Tac UFO im Jahr 2004 brachte Bewegung in der UAP-Offenlegung. Damals beobachteten Piloten der US Navy während eines Trainingsfluges vor der Küste Kaliforniens ein weißes, ovales Objekt, das sich ohne erkennbare Antriebssysteme mit extrem hoher Geschwindigkeit und ungewöhnlicher Manövrierfähigkeit bewegte. Das Objekt, das aufgrund seiner Form den Spitznamen Tic Tac erhielt, verschwand plötzlich vom Radar und tauchte Sekunden später etwa 60 Meilen entfernt wieder auf. Diese Beobachtungen wurden von mehreren Piloten und Radarsystemen bestätigt und sorgten für erhebliche Verwirrung und Faszination innerhalb des Militärs. [1] [2] [3]
Die Sichtung blieb zunächst geheim, bis 2017 Videos der Begegnung an die Öffentlichkeit gelangten. Diese Veröffentlichung löste eine breite Diskussion über UAPs aus und führte dazu, dass das Thema aus dem Bereich der Spekulation in den Fokus seriöser Untersuchungen rückte. Die US Navy bestätigte die Echtheit der Videos und gab zu, dass es sich um unerklärliche Phänomene handelte, die weiterer Forschung bedurften.[6]
Im Jahr 2019 nahm die Debatte über UAPs weiter an Fahrt auf. Die US Navy veröffentlichte einen Bericht, der mehrere unerklärliche Luftphänomene dokumentierte, die als potenzielle Bedrohungen für die nationale Sicherheit eingestuft wurden. Gleichzeitig wurde im US-Kongress über die Notwendigkeit einer erhöhten Transparenz diskutiert. Senator Marco Rubio, stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Senats, spielte dabei eine zentrale Rolle. Nach einer geheimen Unterweisung über das Tic Tac Ereignis äußerte Rubio öffentlich seine Besorgnis über die mangelnde Transparenz und forderte eine systematischere Herangehensweise an die UAP-Forschung. Er setzte sich für die Einrichtung einer zentralen Behörde ein, die die Untersuchung und Analyse von UAPs koordinieren sollte. [1] [4]