Archiv der Kategorie: Buchbesprechung

Buchbesprechungen bzw. Rezensionen von empfehlenswerter Literatur über Alien-Entführungen, Nahbegegnungen oder UFO-Sichtungen. Wir versuchen dabei die wesentlichen oder besonders wichtigen Punkte zusammenzufassen und hauptsächlich unbekanntere Bücher aus dem englischsprachigen Raum vorzustellen.

Sight Unseen: Unseen (Teil 1)

Sichtbar und doch nicht sichtbar

Die erste Frage, die Budd Hopkins beschäftigt, ist die unmittelbare “Unsichtbarkeit” des Phänomens. Warum sind Beobachter in der unmittelbaren Umgebung anscheinend nicht in der Lage, eine Entführung zu beobachten?

Nicht erst seit Hopkins weiß man z.B., dass Personen im Umfeld des Entführten “schachmatt” gesetzt werden können, d.h. in eine Art bewegungslosen Zustand sehr eingeschränkter Wahrnehmung versetzt werden – ein “komatöser Zustand”, wie Hopkins es an einer Stelle ausdrückt. Die Personen sitzen oder stehen (!) dabei starr in derselben Position, in der sie sich noch eben zuvor befunden haben (selbst mit geöffneten Augen), nehmen aber anscheinend nichts mehr wahr und erinnern sich anschließend auch an nichts mehr. Sie können aber hinterher beispielsweise bemerken, dass ihnen Zeit fehlt. Einige Kontaktlinsenträger sollen hinterher Beschwerden gehabt haben, weil sie während dieses Zustands anscheinend ihre Augen geöffnet hatten und die Linse nicht mehr vom Auge befeuchtet werden konnte. Ein ganz typisches „Opfer“ dieser mentalen Beeinflussung ist bei einer klassischen nächtlichen Entführung zumeist der Partner des Betroffenen. Da der zu diesem Zeitpunkt typischerweise ohnehin schon schlafend im Bett liegt, wird er im Normalfall nicht mehr aufwachen und sich auch von dem Entführten nicht mehr wecken lassen, falls er zu derlei Bemühungen noch fähig ist. Falls dennoch jemand in der näheren räumlichen Umgebung aufwachen sollte, verspürt er meist einen ungewöhnlich starken und eigentlich unsinnigen Drang, sich einfach wieder schlafen zu legen, was durch Gefühle wie extremer Müdigkeit unterstrichen werden kann. Dabei handelt es sich anscheinend durch eine ähnliche mentale bzw. hypnotische Beeinflussung, wie sich auch andernorts während einer Entführung zum Einsatz kommt.

Hopkins stellt 3 interessante Fälle vor, anhand derer das Phänomen der Unsichtbarkeit demonstriert wird. In einem dieser Fälle kam es zu einer Entführung direkt auf einer Air-Force-Basis (!!!) ohne dass das Personal im Tower Radar – oder Augenbeobachtungen machte – die Umgebung bekam einfach nichts davon mit. Den beiden Soldaten, die in die Entführung involviert haben, wurden u.a. die falschen Oberteile angezogen – sie trugen die Namensschilder des jeweils anderen auf ihrem Anzug und wurden deshalb von ihren Kameraden aufgezogen.

Ich werde zunächst einen dieser Fälle genauer vorstellen, der sich 1948 (!) in Cincinnati, Ohio zugetragen hat. Das besondere ist, dass die Fälle zuerst ohne Einsatz von Hypnose besprochen wurden und die Entführten das schilderten, woran sie sich noch bewusst erinnern konnten.

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Sight Unseen: Seen (Teil 2)

Die restlichen zwei Drittel des Buches widmen sich einem ebenso interessanten wie auch unheimlichen Aspekt des Besucherphänomens. Im Gegensatz zu den davor beschriebenen, eher versteckten gehaltenen Operationen gibt es eine Anzahl von Berichten, in denen sich die Alien-Wesen eher gegensätzlich zu verhalten scheinen und eine offensivere “Sichtbarkeit” an den Tag legen. Es geht dabei um Beschreibungen von Wesen, die zwar über ein menschliches äußeres verfügen, aber ebenso die Eigenschaften der Greys in sich vereinen, was die Fähigkeit zur Telepathie und der mentalen Beeinflussung betrifft. Diese Wesen hegen nicht unbedingt eine große Scheu davor, auch von anderen Menschen wahrgenommen zu werden, da sie unter normalen Umständen auch nicht als “Fremdkörper” auffallen würden. Budd Hopkins nennt diesen zweiten Teil des Buches deshalb “Seen”.

“Wenn wir akzeptieren können, dass tausende von gut untersuchten UFO-Entführungsfällen zuverlässige Belege dafür liefern, dass nicht-menschliche außerirdische Wesen unseren Planeten besuchen, so müssen wir nun die beunruhigende Möglichkeit ins Auge fassen, dass sie auch auf der Erde leben. Sie mögen vielleicht nur zeitweilige Bewohner sein, aber sie agieren unbemerkt unter Menschen und helfen dabei, ein bislang verdeckt gehaltenes Programm zu unterstützen. Wenn das der Wahrheit entspricht – wenn manche Außerirdische hier überleben oder sich sogar weiterentwickeln können – was könnte ihre Koexistenz am Ende dann für uns, unsere Kinder, unseren Planeten bedeuten? […]

In den vielen Jahren, in denen ich mit UFO-Entführten zusammengearbeitet habe, gab es keinen Mangel an bizarren Berichten über Wesen, die […] zwar menschlich erscheinen, aber über etwas verfügen, das wir als außerirdische Eigenschaften bezeichnen würden. Bildlich ausgedrückt – wenn nicht sogar buchstäblich – sind sie irgendeine Art von Hybriden, die dazu fähig sind, zumindest für einige Zeit eigenständig in unserer Welt zu funktionieren, während sie einigermaßen unabhängig von der außerirdischen UFO-Besatzung bleiben.”

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The Custodians: Richtungsänderung – Teil 1

Beitrag von: Bellatrix

Dolores Cannon arbeitet seit 1976 als Psychotherapeutin. Im Laufe ihrer Arbeit hat sie sich auf die Hypnosetherapie spezialisiert, da viele psychische Probleme ihrer Meinung nach im Unterbewußtsein verankert liegen und nur durch den Kontakt zu diesem geheilt werden können. Im Zuge ihrer Therapien begann sie auch mit regressiven Hypnosetechniken, also mit der Rückführung in frühere Leben. Mit dem Entführungsphänomen kam Dolores Cannon in Berührung, als sie bei einem jungen Mann eine Rückführungshypnose durchführte, bei der sich herausstellte, dass dieser in einem früheren Leben allem Anschein nach nicht als Mensch, sondern auf einem anderen Planeten inkarniert war. Dies weckte Cannons Interesse an der UFO – Thematik, auf die sie seitdem ihren Arbeitsschwerpunkt legt. Im Laufe ihrer Arbeit sammelte sie viele Informationen, die sie in “The Custodians” und dem nachfolgenden Buch, “The Convoluted Universe” veröffentlicht hat.
Heute ist Dolores Cannon Mitglied bei MUFON und hält weltweit Vorträge zum Thema.

Im ersten Kapitel ” A Change in Direction” ( Richtungsänderung) erzählt Cannon von ihrem Lebensweg und legt ihre Vorstellung des UFO – Phänomens dar.
Wie mittlerweile viele UFO – Forscher, ist Dolores Cannon der Meinung, dass der Mensch ursprünglich ein gentechnisches Produkt der irdischen Primaten und einer außerirdischen Rasse ist. Sie ist aber nicht der Meinung, dass Außerirdische mit ihren Besuchen hier negative Absichten hegen, sondern sie glaubt vielmehr, dass sie sich irgendwie als unsere Eltern fühlen und deswegen unsere Entwicklung beobachten, um gegebenenfalls eingreifen zu können – sei es direkt oder indirekt. Auch betont Cannon oft, dass unsere materialistisch orientierte “Schrauben und Bolzen” – Realität grundsätzlich falsch ist und wir vielmehr in einem multidimensionalen Universum leben. Auch das Phänomen “Zeit” ist in Cannons Realitätsmodell nichts weiter als Illusion.

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The Custodians: Die Bibliothek – Teil 2

Verfasser: Bellatrix

Im sechsten Kapitel “The Library” ( Die Bibliothek ) wird sehr viel Interessantes berichtet. Dolores Cannon hat sich ja auf Hypnotherapien spezialisiert. Sie betont, dass im Unterbewußtsein praktisch alle Erfahrungen aus diesem und aus früheren Leben gespeichert und durch Hypnose zugänglich sind. Um aber sozusagen an “Universales Wissen” zu gelangen, muss man die Betroffenen in den körperlosen Zustand zwischen den einzelnen Leben versetzen, so Cannon. Da dann das Ich praktisch von den physischen Begrenzungen befreit ist, hat es Zugang zu universalem Wissen. Viele Personen berichten in hypnotisiertem Zustand von einer Art Bibliothek, in der alles Wissen des gesamten Universums gespeichert ist. Cannon hat Betroffene schon häufig in diesen Zustand “zwischen den Leben” versetzt, um Informationen über das UFO – Thema aus dieser “Bibliothek” zu erhalten. Die einzelnen Berichte der verschiedenen Personen gleichen sich nach Cannons Aussage bis aufs Haar.

Ich werde mal mit meinen eigenen Worten zusammenfassen, was bei diesen Rückführungen zutage getreten ist. Ich gebe hier nur wieder,was in dem Buch steht. Inwieweit das Realtitätsanspruch hat, muss jeder für sich selbst entscheiden.

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The Custodians: Entführt auf dem Freeway – Teil 3

Beitrag von: Bellatrix

Im nächsten Kapitel “Taken from the Freeway” ( Entführt auf dem Freeway ), erforscht Cannon ein Entführungserlebnis, das Janice während einer Autofahrt hatte. Bei der Hypnosesitzung kam es wieder zu einer direkten Kommunikation.

Dabei ging es zuerst um Sprache und Schrift.

W: Wir finden es sehr interessant, dass ihr eure Sätze ausschreibt. Wir finden es komisch, dass ihr jedes kleine Wort ausschreiben müsst. In unserer Kommunikation verwenden wir Symbole, und ein Symbol kann dabei paragraphenweise Information enthalten. Wir verwenden Symbole, um Dinge zu beschreiben oder Informationen weiterzugeeben, sei es in mentaler Kommunikation oder in der Schrift. Anstatt einen Namen für jedes Individium auf unserem Schiff zu schreiben, verwenden wir ein Symbol, das beschreibt was derjenige tut, was er getan hat, was seine Aufgabe in dem Erden – Projekt ist, woher er kommt. Seine Geschichte und Funktion sind in diesem einen Symbol enthalten.

Um sich das noch deutlicher machen zu können, gibt Cannon auch ein Beispiel eines solchen Symbols in der menschlichen Sprache. Das Symbol “Xmas”, z.B. weckt im Menschen alle möglichen Assoziationen: Weihnachtsbäume, Lichter, Santa Klaus, Geschenke, festliches Essen, die Farben rot und grün, Mistelzweige, Gefühle von Frieden, Schneelandschaft usw. usf. Man könnte die Liste endlos weiterführen. So könnte man sich diese außerirdische Sprache vorstellen. Ein Symbol erweckt zahlreiche Assoziationen.

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