Archiv der Kategorie: Buchbesprechung

Buchbesprechungen bzw. Rezensionen von empfehlenswerter Literatur über Alien-Entführungen, Nahbegegnungen oder UFO-Sichtungen. Wir versuchen dabei die wesentlichen oder besonders wichtigen Punkte zusammenzufassen und hauptsächlich unbekanntere Bücher aus dem englischsprachigen Raum vorzustellen.

“The Secret History of Extraterrestrials” von Len Kasten

Heute möchte ich kurz das Buch „The Secret History of Extraterrestrials“ von Len Kasten vorstellen, das ich gerade zu Ende gelesen habe.

Kastens Interesse am UFO – Phänomen geht auf ein Erlebnis zurück, dass er in den späten  1950iger Jahren als Air Force Offizier hatte. Er vermutet, damals selbst entführt worden zu ein, ging dem Erlebnis jedoch nie näher mit Hilfe von Hypnose auf den Grund. Seitdem beschäftigt sich Kasten intensiv mit UFOs und allen damit in Verbindung stehenden Themen und ist Autor des amerikanischen Atlantis Rising Magazins.

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Alien Experiences (3) – Zukünftige Ereignisse

Im folgenden Beispiel entwickelt sich aus einem anfänglichen Traumgeschehen ein Entführungsszenario, das von Marie als sehr intensiv erfahren wird. Die Vermischung von Trauminhalten mit realen Elementen scheint ein beliebtes Ablenkungs- oder Einlullungsmittel darzustellen, wenn sich die betroffene Person während des Entführungsvorganges ohnehin schon schlafend im Bett oder in einem halbbewussten Zustand befindet. Möglicherweise werden einige dieser Elemente auch durch das Traum- oder Unterbewusstsein selbst erzeugt, das sich mit einer derartigen Erfahrung konfrontiert sieht. Dadurch wird es jedoch zunehmend schwierig, ihren Realitätsgehalt wahrheitsgerecht beurteilen zu können.

“Ich stand nachts draußen, zusammen mit einem Mann. Der Himmel war sehr dunkel und die Sterne waren unglaublich hell und lebendig. Ich sah, dass der Mond am Himmel stand und ich sah etwas, das wie ein rotes Licht aussah, das sich zwischen den Mond und uns bewegte. Es war sehr, sehr groß und man konnte Einzelheiten darauf ausmachen. Der Mann wollte gerade weggehen und ich wollte zurück nach drinnen gehen, als ich bemerkte, dass etwas über unseren Köpfen geschah. Ich rief ihm zu, dass er zurückkommen sollte, und wir beobachteten wie gebannt den Himmel. Wir sahen sie über den Himmel fliegen und ich wusste, dass sie wieder kommen würden. Ihre Formation war etwas wirklich Unglaubliches. Da war ein Mutterschiff mit einer Anzahl kleinerer Schiffe, die ihm in Formation fliegend nachfolgten. Ich erinnere mich, dass meine Knie unter mir nachgaben und ich fand mich starr vor Schreck auf dem Boden sitzend wieder. Sie kamen wieder, um mich zu holen. Ich ging in ein Haus und da waren Leute versammelt, die sehr benommen schienen. Ich dachte daran, mich zu verstecken, doch stattdessen entschloss ich mich, so klar wie möglich zu bleiben und mich an so viele Einzelheiten zu erinnern, wie es mir möglich wäre. Ich würde dieses Mal nicht in Trance verfallen.”

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Alien Experiences (2) – Camping bei Sedona

Im Juni des Jahres 1991 ereignete sich eine dramatische Begegnung, die Marie zu einer Auseinandersetzung mit ihren Ängsten und Erinnerungsbruchstücken zwang und maßgeblich zu einem inneren Bewusstwerdungsprozess beitrug. Marie befand sich damals mit ihrer Freundin Jean auf einer Kurzreise nach Sedona, Arizona. Da sie ihr geplantes Tagesziel am ersten Tag nicht erreichten und sich vor Anbruch der Dunkelheit noch zwanzig Kilometer außerhalb von Sedona befanden, beschlossen sie die Nacht neben der Straße zu verbringen und trafen dabei zufällig auf einen abgelegenen Campingplatz. Der Ort zeichnete sich eher als Grillplatz aus und lag idyllisch mitten in der Natur; außer Marie und Jean blieb der Platz jedoch die ganze Zeit über verlassen. Die beiden entfachten ein Lagerfeuer und Marie überkam langsam ein immer erdrückenderes Gefühl, dass sie beobachtet wurden, obwohl dafür keine besonderen Anzeichen vorlagen. Nach 23 Uhr legten sich beide zum Schlafen in den Van.

„Das nächste, woran ich mich erinnern konnte, war aufrecht da zu sitzen, hellwach, außerhalb meines Schlafsacks, völlig zitternd. Mein Herz raste und meine Haut war schweißnass. Ich befand mich in einem angsterfüllten Geisteszustand und hatte das Gefühl, dass ich gerade eben von irgendwo anders her in den Van zurückgefallen wäre. Mein Geist kreiste um furchterregende Gedanken und Bilder, gegen meinen Willen von jemand nicht-menschlichen aus dem Van geholt worden zu sein. Ich erinnerte mich deutlich daran, dass die Hintertür des Vans sich plötzlich geöffnet hatte, nach außen schwang, und ein kleiner, dünner Arm griff hinein, um mich herauszuziehen. Ich war geschockt, als ich sah, dass die Hand nur drei Finger hatte, anstatt vier, und dass die Haut grau war! Ich war benommen und nicht fähig, mich aus eigener Kraft zu bewegen, bis ich plötzlich irgendwie von zwei kleinen Wesen, je eines von ihnen an meiner Seite, über den Boden entlang bewegt wurde. Ich konnte mich daran erinnern, dass etwas wiederholt gegen mein Gesicht schlug, während wir uns voranbewegten, aber ich konnte meinen Kopf nicht drehen, um es zu vermeiden. Vor mir konnte ich ein extrem helles, weißes Licht sehen, und wir schienen ihm näher zu kommen.“

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Alien Experiences (1) – Entführung auf dem Highway

Als nächstes möchte ich das Buch: “Alien Experiences – 25 Cases Of Close Encounter Never Before Revealed” vorstellen.

Es basiert auf zahlreichen Hypnosesitzungen, die seit 1991 von Barbara Lamb durchgeführt worden sind und sich zum Zeitpunkt der Bucherscheinung zu mehr als 1800 Sitzungen mit 560 Entführten aufsummiert haben. Barbara Lamb ist eine ausgebildete Familien- und Ehetherapeutin und kam in den achtziger Jahren erstmals mit der Rückführungshypnose in Berührung, die sie auch zur Erforschung früherer Leben angewandt hat. Mittlerweile hat sie sich aber ganz auf die Entführungsthematik spezialisiert, hält zahlreiche Vorträge und gibt ihr Wissen als Regressionstherapeutin weiter. Sie kam im Laufe der Zeit auch mit vielen der bekannten Entführungsforscher in Kontakt, unter anderem mit John Mack, mit dem sie einige Fälle von spirituelleren und transformativeren Alien-Begegnungen verglichen hat. Dasselbe war auch mit den eigentlich selteneren Begegnungen zu reptilienartigen Wesen angedacht, was jedoch durch Macks überraschenden Tod verhindert wurde.

Die Co-Autorin Nadine Lalich ist ebenfalls eine Entführte, die aber sonst nichts über ihre Erfahrungen preisgibt.

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Sight Unseen: Kurzübersicht

Budd Hopkins / Carol Rainey: Sight Unseen: Science, UFO Invisibility and Transgenic Beings

 

Sight Unseen

Pocket Star Books ISBN: 978-0743412193

Im Herbst 2004 auf dem US-Markt erschienen, ist “Sight Unseen” bislang leider noch nicht in deutscher Übersetzung veröffentlicht worden (Stand: September 2011). Es kann zu beispielsweise über Amazon bestellt werden, entweder im klassischen Buchformat oder als Ebook-Version für den Kindle-Reader (der allerdings mit einem kostenlosen Programm auch für die Betrachtung am heimischen PC simuliert werden kann).

Womit befasst sich dieses Buch?

Hopkins versucht dieses Mal, sich dem Entführungsphänomen von einem ganz anderem Blickwinkel aus anzunähern. Eine der zentralen fragen dieses Buches ist: Warum zum Teufel wird das Entführungsphänomen vom wissenschaftlichem “Mainstream” noch so abwertend behandelt, obwohl bereits so viele Betroffene ihre Erlebnisberichte vorgelegt haben, die erstaunlich übereinstimmende und immer wiederkehrende Details des Entführungsablaufes beinhalten? Für Hopkins ist klar: Es handelt sich um kein psychologisches Phänomen. Details wie z.B. die bekannten schaufelförmige Narben, die Budd Hopkins selbst immer wieder (meist an den Beinen!) seiner Klienten auffinden konnte, sprechen sehr wohl für sichtbare Ausprägungen eines ansonsten so “unsichtbaren” Ereignisses. Als ein weiteres wiederkehrendes Merkmal können u.a. die sogenannten “Screen Memories” genannt werden, die aus scheinbar bewusst vorgehaltenen „Falschbildern“ resultieren, um den eigentlichen Entführungsablauf zu verschleiern.

Beispielsweise sehen Betroffene zu Beginn einer Entführungserfahrung besondere Tiergestalten wie Eulen mit seltsam großen Augen. In einem Fall “sah” ein Betroffener sogar etwas auf seinem Weg, was er für mehrere übereinandergestapelte Autos hielt, als er mit seinem Wagen unterwegs war. Interessanterweise gibt es hierbei einige Fälle, in denen Mitbeteiligte genau dasselbe “sahen” (!), d.h. dem gleichen Screen Memory ausgesetzt waren, was in der Forschung bislang noch unbekannt gewesen ist. Diese Erscheinungen verlangen ernsthafte Erklärungen, nicht erzskeptische Pseudobegründungen.

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