Im Vorfeld einer Entführung oder eines Kontakts können sich im näheren Umfeld eines Betroffenen verschiedene Phänomene manifestieren, die auf eine nicht direkt sichtbare Präsenz hindeuten. Die Palette der beobachteten Erscheinungen ist vielfältig und reicht von subtilen Wahrnehmungen bis hin zu drastischen Störungen der Umwelt. Einige ähneln auf verblüffende Weise Geister- oder Spukphänomenen. In der Vergangenheit gab es dazu die verschiedensten Theorien:
Grenzüberschreitende Realitäten:
Die „Vorboten“ könnten von den Alien-Wesen selbst oder einer Art Vorhut stammen, die den Kontakt vorbereiten, indem sie den Betroffenen beobachten oder sich langsam in seine Nähe begeben. Möglicherweise bewegen sich die Alienwesen in einer anderen „Dimension“ oder Realitätsebene, was es ihnen ermöglicht, in unserer räumlichen Nähe zu sein, ohne von unseren herkömmlichen Sinnen erfasst werden zu können. Infolgedessen könnten sie auf verschiedene andere Weisen wahrnehmbar sein und unterschiedliche Effekte verursachen.
Erweiterte Wahrnehmung:
Die Vorboten-Phänomene können kurz vor einem Kontakt auftreten oder sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, insbesondere in Phasen erhöhter Alienaktivität. Eine der dazugehörigen Theorien besagt, dass die Anwesenheit und der Kontakt mit den Alien-Wesen die Grenzen der Realitäten „aufweichen“ und den Betroffenen einer erweiterten Realität aussetzen.
Erhöhte Empfänglichkeit und „Spuren“ einer Begegnung:
Diese erweiterte Realität könnte den „Experiencer“ empfänglicher für paranormale Erscheinungen machen oder diese sogar erst anziehen und fördern. Die Alien-Wesen demonstrieren ihre stärkere Verwurzelung in dieser Realität durch scheinbar paranormale Fähigkeiten, die eine bestimmte Wirkung auf den Betroffenen entfalten, wie z.B. Telepathie und die Fähigkeit der mentalen Beeinflussung.
Nach der Begegnung könnten dem Experiencer eine „Spur“ dieser höheren Realität anhaften, die derartige Phänomene subjektiv häufiger und intensiver wahrnehmbar macht.
In der Regel schwindet dieser Effekt nach einiger Zeit und die paranormalen Geschehnisse nehmen wieder ab. Im Anschluss an eine Entführung oder einen Kontakt können sie jedoch subjektiv häufiger erlebt werden. In einigen Fällen berichten Betroffene sogar von der Entwicklung eigener paranormaler Fähigkeiten (damit wird sich ein eigener Unterpunkt beschäftigen).
Die gängigen Beobachtungen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Zeitlicher Ablauf: Häufig in den Abend- oder Nachtstunden, aber auch tagsüber möglich
- Häufigkeit: Bei manchen Betroffenen regelmäßig, bei anderen selten oder nur einmalig
- Wahrnehmung: Oft nur für eine Person sichtbar oder hörbar, kann aber auch von anderen wahrgenommen werden (z. B. über Telefon oder Webcam)
- Einfluss anderer Personen: Phänomene können aufhören oder sich verändern, wenn sich andere Personen in der Nähe befinden
A) Fühlbare Phänomene
- Plötzliche, deutliche Temperaturveränderungen im Raum, meist in Form von fühlbarer Kälte (Frösteln). In selteneren Fällen kann auch ein Hitzeanstieg auftreten.
- Spürbarer Lufthauch oder kurzer Luftzug ohne erkennbare Quelle, der meist ebenfalls mit deutlichen Temperaturunterschieden (Kälte) verbunden ist.
- Taktile Empfindungen wie z.B. die Berührung durch etwas Unsichtbares, Energetisches, „Dichtes“. Diese Berührungen sind oft auf einen Körperteil beschränkt, können aber auch über den Körper gleiten und zusätzliche Empfindungen wie z.B. Hautkribbeln hervorrufen.
- Fühlbare Präsenz im Raum, die sich durch ihre Anwesenheit buchstäblich „breit macht“ und die Umgebung einnimmt. Diese Präsenz wird oft als „schwer“ oder „drückend“ empfunden und kann mit einer besonderen Ausstrahlung einhergehen.
- Das Gefühl eines unsichtbaren Beobachters, der den Betroffenen selbst, seine Handlungen oder Gedanken überwacht.
B) Sichtbare Erscheinungen
- Schattenhafte oder nebelartige Erscheinungen, die durch den Raum huschen und oft nur aus den Augenwinkeln wahrnehmbar sind. Diese Schatten können schnell vor den Augen des Betroffenen vorbeiflitzen oder für einige Zeit an einem Ort verharren. In einigen Fällen werden diese Schattenobjekte auch von Haustieren wie Katzen oder Hunden wahrgenommen, die darauf mit aggressiven oder ängstlichen Reaktionen reagieren können. Manchmal scheinen diese Schatten die angedeutete Form eines Körpers zu besitzen.
- Schwebende Lichtkugeln oder kleinere Lichtfunken, die für kurze Zeit im Zimmer oder um den Betroffenen herum fliegen. In einigen Fällen zeigen sie ein längeres Flugverhalten, durchqueren das Zimmer mehrmals oder manifestieren sich über mehrere Stunden hinweg. Manchmal werden diese Lichtphänomene von mehreren Zeugen gleichzeitig beobachtet. Die Lichtkugeln und -funken können verschiedene Farben wie Weiß, Hellblau oder Rot aufweisen.
- Lichtblitze, die das Zimmer / die Umgebung erhellen.
- Kleine Lichtpunkte, die wie Staubkörner im Sonnenlicht durch den Raum schweben.
C) Geräusche
- Auffällige, wiederkehrende Geräusche in der Nähe des Betroffenen, die sich keiner Quelle zuordnen lassen und oft nur auf das Zimmer oder die unmittelbare Umgebung beschränkt sind. Dazu gehören Schlaggeräusche, Klirren, Poltern, das Geräusch von etwas Umfallenden und Knacksen. Diese Geräusche verschwinden oft, wenn sich weitere Personen nähern, können aber manchmal indirekt (z.B. aus einiger Entfernung oder über Telefon) wahrgenommen werden.
- Deutliche (Schritt-) Geräusche oder Poltern auf dem Dach, Dachboden oder in der Wohnung.
- Plötzlich einsetzendes, lautes Knallgeräusch in der Nähe des Betroffenen (z.B. vor seiner Zimmertüre), meist von kurzer Dauer, aber mit Wiederholungen möglich.
- Summ- oder Brummtöne, die von außerhalb der Wohnung oder aus der näheren Umgebung des Betroffenen zu kommen scheinen.
- Aktionen, die an Schabernack, „Erschrecken“ oder klassische Poltergeistphänomene erinnern: Beispielsweise ein Schlag an das Fenster mit einem anschließenden Poltern auf dem Dach, etc.
- Deutlich wahrnehmbare Stimmen, die wie aus dem Nichts zu kommen scheinen und den Betroffenen mit seinem Namen ansprechen oder kurze Kommentare abgeben (hierbei handelt es sich um keine Telepathie bzw. mentale Stimme und der Betroffene befindet sich im Wachzustand). Die Stimme klingt entweder im weitesten Sinne „menschlich“, oder ist nicht als menschlich zu erkennen, z.B. durch einen metallischen, roboterartigen oder blechernen Klang. Der Inhalt der Stimmen kann jedoch auch komplett unverständlich sein.
- Seltsame Telefonanrufe, die oft in Verbindung mit anderen Phänomenen auftreten, aber auch einzeln vorkommen können.
D) Gerüche
- Plötzlich auftretende Gerüche in der Wohnung, die sich keiner erkennbaren Quelle zuordnen lassen, z.B. intensiver Blumenduft oder Schwefelgeruch (wie von abgebrannten Streichhölzern). Die Gerüche sind häufig lokal abgegrenzt, d.h. nur auf bestimmte Zimmer oder Stellen beschränkt.
E) Physikalische Wechselwirkungen
- Partielle Stromausfälle, die sich auf bestimmte Räume oder Geräte in der Nähe des Betroffenen beschränken.
- Elektrische Geräte schalten sich nach einem Stromausfall selbst wieder ein – auch solche die zwar am Stromnetz angeschlossen sind, aber vorher nicht in Betrieb waren.
- Geräte schalten sich ohne Zutun ein, auch wenn sie vorher ausgeschaltet oder sogar vom Netz getrennt waren – d.h. sie funktionieren kurzzeitig auch ohne jegliche Verbindung. Dieses Phänomen wurde z.B. an Fernsehern, Computern und sogar an Festnetztelefonen beobachtet.
- Lichtveränderungen in der unmittelbaren räumlichen Umgebung. Das Licht von Glühbirnen trübt sich deutlich ein und wirft nur noch einen schwachen Schein.
- Lichtschalter funktionieren nicht mehr, sodass Licht eingeschaltet bleibt oder (trübes Licht) nicht mehr ausgeschaltet werden kann.
- Glühbirnen explodieren oder brennen ohne erkennbare Ursache durch, wobei manchmal farbige Funken entlang der Stromleitungen beobachtet werden.
- Gegenstände in der Wohnung bewegen sich ohne erkennbare Ursache oder äußere Einwirkung.
F) Der “OZ-Effekt”
Der „OZ-Effekt“ beschreibt eine weitere Reihe von Phänomenen, die oft im Zusammenhang mit Alienentführungen und Kontakten berichtet werden. Diese Phänomene erwecken eine surreale und unheimliche Atmosphäre, die wie ein Übergang in eine andere Realität wirken. Manche sehen sie als Einleitung und wiederkehrenden Bestandteil einer Erfahrung. Die wichtigsten Punkte des „OZ-Effekts“ lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1. „Entvölkerung“ der Umgebung:
- Unerklärliche Leere: Die Umgebung kann plötzlich menschenleer oder die Fahrbahn autofrei sein, obwohl dies nicht der gegenwärtigen Situation und Uhrzeit entspricht.
- Ignorierte UFO-Sichtungen: UFO-Erscheinungen und andere (nachfolgende) spektakuläre Ereignisse erwecken keine Aufmerksamkeit und scheinen von der Umgebung unbemerkt zu bleiben, obwohl sie für den Betroffenen und eventuelle Begleiter deutlich wahrnehmbar sind.
2. Unheimliche Stille oder „Einfrieren“ der Umgebung:
- Stille und fehlende Geräusche: Eine extreme Stille legt sich über die Umgebung. Normale Umgebungsgeräusche und Tiere wie z.B. Vögel und Insekten verstummen, das Tinnitus-Geräusch in den Ohren kann sehr viel stärker hervortreten.
- Bewegungslosigkeit: Die Umgebung scheint unter Umständen „einzufrieren“, möglicherweise ist sogar kein Windhauch spürbar, Blätter und Äste bewegen sich nicht mehr.
3. Bedrückende Atmosphäre und veränderte Wahrnehmung:
- Spürbare Veränderung der Stimmung: Eine merkliche Veränderung der Atmosphäre wird wahrgenommen, die oftmals als sehr charakteristisch beschrieben wird: Stille, Ruhe, eine gespannte Atmosphäre im Raum.
- Verzerrte Zeitwahrnehmung: Das Zeitempfinden ist gestört, die Zeit scheint langsamer oder schneller zu vergehen.
4. Passive Zeugen und fehlende Erinnerung:
- Seltsames Verhalten von Zeugen: Anwesende Zeugen verhalten sich seltsam passiv oder wie in Trance.
- Erinnerungslücken: Nach dem Erlebnis können Lücken im Gedächtnis auftreten, die Zeit der Entführung oder des Kontakts kann nicht oder nur bruchstückhaft erinnert werden.
Verhalten von Tieren
Berichte über Alienentführungen und Kontakte beschreiben häufig ein verändertes Verhalten bei Haustieren, insbesondere bei Hunden und Katzen. Diese Tiere scheinen die Vorboten-Phänomene, die den Kontakt begleiten, auf eine Weise wahrzunehmen, die Menschen nicht immer möglich ist. Tiere verfügen in manchen Bereichen über eine viel ausgeprägtere Sinneswahrnehmung als wir Menschen – siehe z.B. die frühzeitige Reaktion auf Naturereignisse. Tiere könnten daher gewissermaßen in der Lage sein, höhere oder „feinstoffliche“ Ebenen der Realität wahrzunehmen, die Menschen nicht zugänglich sind. Besonders Katzen wird diese Fähigkeit gerne nachgesagt.
Mögliche Verhaltensweisen:
- Angst und Unruhe: Haustiere zeigen Anzeichen von Angst und Unruhe, wie z. B. Zittern, Jaulen, Bellen oder Miauen.
- Fixiertes Beobachten: Sie fixieren ihren Blick auf einen bestimmten Punkt im Raum, z. B. wiederholt die Zimmerdecke oder einen bestimmten Bereich im Raum.
- Verfolgung von Schattengestalten: Tiere verfolgen Schattengestalten mit den Augen oder bellen sie an.
- Vermeidung von Orten: Sie meiden eine zeitlang bestimmte Räume, in denen die Phänomene oder Begegnungen aufgetreten sind.
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