Wie schnell man selbst vom Jäger zum Gejagten werden kann, erfuhr die erfahrene MUFON-Fallermittlerin Chase Kloetzke in diesem beeindruckenden Erlebnis aus dem Jahr 2010. Als sie dem Anruf eines Zeugen im ländlichen Tennessee folgte, ahnte sie noch nicht, dass dieser nächtliche Feldeinsatz ihre Weltsicht für immer verändern würde. Die Ereignisse rund um eine spektakuläre Dreiecks-Sichtung sollten sie innerhalb kurzer Momente zum Gegenstand ihrer eigenen Untersuchung werden lassen.
Archiv der Kategorie: Ufos & Sichtungen
Historisch bekannte oder aktuell besonders interessante UFO-Sichtungsfälle und Disclosure-Bewegungen von Privatpersonen oder Regierungsstellen.
Ex-Kampfpilotin Dietrich über das Tic Tac UFO 2004
Am 14. November 2004 kam es vor der Küste von San Diego zu einer Begegnung mit einem Flugobjekt, das als Tic Tac – UFO in die Geschichte eingehen sollte. In einer bemerkenswerten Ausgabe von 60 Minutes (CBS News) vom 16. Mai 2021 war neben Commander David Fravor erstmals die ehemalige Kampfpilotin Alex Dietrich vor der Kamera. Sie zählten damals zur Besatzung einer vierköpfigen Crew, die während eines Übungseinsatzes auf zwei Jagdflugzeuge verteilt war. Fravor näherte sich den über dem Wasser schwebenden Objekt in einer abwärtsgerichteten Spirale, worauf das Objekt die Bewegung imitierte und sich umgekehrt nach oben bewegte. Eine zweite Einsatzcrew konnte das Objekt mit einer sogenannten FLIR-Infrarotkamera (Forward-looking infrared) einfangen. Das FLIR-Video gehörte zu den Aufnahmen, die später geleakt wurden einen Beitrag zur der offiziellen UFO-Politik leisteten. Am 18. Mai wurde Alex Dietrich nochmals in der Sendung Anderson Cooper 360° (CNN) interviewt. Dank Will Bueché vom John E. Mack Institut gibt es dazu ein Transkript, das ich übersetzt habe. Die Beschreibung von Dietrich kann mit dem FLIR-Video verglichen werden:
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Black Triangles
In der Datenbank des National Reporting UFO Center liegt die Dreicks-Form bei UFO-Sichtungen auf Platz 3 (hinter eher diffusen oder formmäßig unbestimmbaren Lichtern, Platz 1 und kreis- bzw. punktförmigen Objekten, Platz 2). Eine Zusammenstellung von David Marler aus verschiedenen Quellen und Archiven kommt zu demselben Ergebnis. Marlers Spezialgebiet sind Dreiecks-UFOs und die berüchtigten Black Triangles (schwarze Dreiecke). Im Jahr 2013 hat er einen Klassiker über historische Dreiecks-Berichte veröffentlicht (Triangular UFOs – An Estimate of the Situation). Aktuell steht er vor der Mammutaufgabe, bei der Digitalisierung verschiedener Archive mitzuwirken (etwa von CUFOS, NICAP, Dr. Allen Hynek) und sie nach Dreiecken zu durchforsten. Schwarze Dreiecke werden meist mit der belgischen UFO-Welle in Verbindung gebracht, doch es gibt noch weiter zurückliegende Berichte bis hin zu Wellenerscheinungen. Eines scheint klar – Dreieckssichtungen haben in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Oft teilen sich gerade die schwarzen Dreiecke frappierend ähnliche Eigenschaften. Dieser Artikel soll eine kleine allgemeine Zusammenstellung darüber liefern.
UFOs und Amnesien: Drei Fallbeispiele
Der Ufo-Zwischenfall in Ascot Park (Ohio, 1974) hat mich nicht mehr losgelassen, und so habe ich mich daran erinnert, dass Preston Dennett ein Video zu genau der gleichen Thematik gemacht hat. Die drei Fallbeispiele haben eines gemeinsam: Es gab mehrere Zeugen, ein sich näherndes Objekt und völlig atypische, „trancehafte“ Reaktionen der Beteiligten, die in einem teilweisen oder vollständigen Vergessen der Ereignisse mündeten. Die Erinnerungen kamen nach auslösenden Triggern als Flashbacks zurück. Auf die damaligen Umstände angesprochen, konnten sich einige der der Beteiligten an Teile der Sichtungen erinnern, andere wiederum an überhaupt nichts mehr. Die drei Fälle stammen aus einem älteren Buch von Dennett: „Extraterrestrial Visitations: True Accounts of Contact“, von dem es leider noch keine Kindle-Version gibt.
Ascot Park 1974 – Massensichtung mit Amnesie und OZ-Effekten
Ein riesiges, tieffliegendes Objekt und eine große Gruppe von Zeugen, die sich im Nachhinein nicht mehr daran erinnern – Das klingt zunächst hollywoodreif, doch auf den zweiten Blick wirft es die Frage auf, wie oft so etwas geschieht. Tatsächlich gibt es vergleichbare Fälle, in denen ein Objekt von mehreren Zeugen gesichtet wurde, und im Nachhinein ist es so, als wäre nie etwas geschehen. Die Umgebung verändert sich und diese Veränderungen färben auch auf das Bewusstsein der Beobachter ab – das ist während Entführungserfahrungen nicht anders. Selten kommen in einer Fallbeschreibung so viele dieser „OZ-Effekte“ zusammen wie im Falle der Ascot Park-Sichtung von 1974. Die Geschichte erschien 2016 in Ryan Spragues Buch: „Somewhere in the Skies“. 2020 schrieb Sprague ein Update darüber und vor kurzem hat der Zeuge Scott Santa seine Beschreibung in einem Blog veröffentlicht.
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