Greys im Zimmer

Teil 3 – Cousins: „Ich will nicht, dass es mich anfasst!“

(Auf einem Bild sind die Namen geändert)

1998 oder 1999 war ich mit meinem Vater und seiner Freundin bei der Familie meiner Cousine zu Besuch. Da war ein Familientreffen. Mein Onkel war auch da. Seine Tochter. Insgesamt waren wir 4 Kinder.  Das Alter der Kinder ist geschätzt. Ich bin mir nicht 100 pro sicher wie alt jeder war.

Michelle, die Tochter meiner Cousine war 6 oder 7. Marvin, der Sohn meiner Cousine war etwa 3-4 Jahre. Und Mareike, die Tochter meines Onkels muss etwa 5-6 Jahre alt gewesen sein. Wir Kinder schliefen alle im Kinderzimmer. Ich bekam das Hochbett. Meine jüngeren Großcousins schliefen unten.

Ich wachte nachts auf und beobachtete die folgende Szene von oben. Unten war Getuschel zwischen den beiden Mädchen. Es war stockdunkel. Im Raum waren nur Silhouetten der Kinder auszumachen und die Tür zum Flur stand offen. Michelle sagte zu Mareike, da stände jemand im Flur. “Da STEHT jemand!” Mareike konnte niemanden sehen. Ich konnte im Flur auch nichts sehen, der Flur war noch dunkler als das Zimmer. Marvin war auch wach und saß aufrecht. Michelle stand schließlich auf und ging zum Lichtschalter neben dem Türrahmen. Sie hielt respektvoll Abstand von der Tür, indem sie sich rechts daneben an die Wand stellte und streckte ihren Arm weit aus, um das Licht einzuschalten.

Dunkles Zimmer mit Cousins

 

Es wurde hell. Drei graue Aliens standen direkt hinter der Tür. Michelle kreischte sofort los und hörte nicht mehr auf zu schreien. Einer der Aliens löste sich aus der Gruppe, und legte seine linke Hand auf Michelles linke Schulter. Scheinbar um sie zu beruhigen. Sie wurde dadurch noch panischer, schlug mit ihren Händen wild durch die Luft und schrie: „Ich will nicht dass es mich anfasst! Ich will nicht dass es mich anfasst!“

Greys im Zimmer

 

Ich kannte Aliens schon von meiner eigenen Erfahrung ein Jahr zuvor. Ich wusste, dass wir nicht in Gefahr waren. Ich sah zwei Dinge: Meine Großcousine brauchte Hilfe. Und die Situation war außer Kontrolle. Ich rutschte die Rutsche des Hochbetts runter und stellte mich zwischen Michelle und das Alien. Ich redete mit ihr. Ich erzählte ihr, alles sei okay. Die tun ihr nichts. Die sind auch schon mal zu mir gekommen und haben mir auch nichts getan. Sie hörte mir zu. Sie schrie nicht mehr. Und schaute mich mit ruhigeren Augen an. Kein Alien versuchte mehr, sie zu greifen. Sie war bereit, die Sache hinter sich zu bringen.

Zwei der Aliens gingen vor. Dann die Kinder. Dann der letzte Alien. Die Kinder wurden sozusagen eskortiert. Dahinter war ich unbegleitet von Aliens. Der letzte Alien wartete auf mich, dass ich auch aus dem Raum kam. Ich ging ihm nach. Auf die Tür zum Wohnzimmer am Ende des langen, dunklen Flurs zu. Das Licht im Kinderzimmer ließen wir an. Als alle anderen bereits ins Wohnzimmer gingen, machte ich im Flur an der Schlafzimmertür halt. Die Tür hatte ein Glasfenster mit Ornamentglas in Baumrinde-Muster. Mein Vater und seine Freundin schliefen dahinter. Ich hoffte, einen Blick durchs Fenster zu erhaschen, um festzustellen, ob dort jemand durch die Ereignisse geweckt worden war. Aber das Glasfenster machte alles unscharf und im Raum war es stockdunkel. Ich konnte nichts sehen.

Grundriss Wohnung

 

Ich  betrat das Wohn- und Esszimmer. Direkt links neben der Tür standen Sofas. Ich blieb kurz stehen. Auch hier im Raum war alles sehr dunkel. Die Jalousien waren runtergelassen. Hier schliefen mein Onkel, meine Cousine und ihr Mann. Die Erwachsenen waren sicher unmittelbar vor mir, aber ich konnte sie nicht sehen. Geschweige denn irgendwelche geschlossenen oder offenen Augen.

Die Anderen hatten das Gebäude schon durch die Terrassentür verlassen. Der letzte Alien wartete auf mich vor der offenen Tür. Ich ging zu ihm, und er ging zuerst raus. Mir fiel auf, dass er mit dem Fuß auf den unteren Türrahmen der Terrassentür trat. Wir betraten den Garten. Schräg links stand etwas erhöht eine Schaukel unter einem großen, hohen Baum. Hier stellten sich alle im Kreis auf. Etwa im Durchmesser von 1,20m standen von links nach rechts neben mir, ein Alien, Marvin, dann die beiden anderen Aliens mit den Mädchen. Wir hatten dabei alle unseren Blick in Richtung Kreis und aufeinander gerichtet. Wir standen alle sieben Barfuß im Gras.

Ich schaute nach oben. Ich sah den langen Baumstamm hoch, an der Baumkrone vorbei. Es war eine angenehme Sommernacht und weder besonders windig, noch bewölkt. Aber ich sah die Sterne nicht. Ich sah nur eine riesige fliegende Untertasse, die 40 bis 50 Meter Durchmesser gehabt haben muss. Mit vereinzelten weißen, roten und blauen Lichtern. Sie schwebte still über dem Baum und über dem Haus der Siedlung. Das Schiff muss sich mindestens in 12 Meter Höhe befunden haben, da es über dem Haus und dem Baum war. Ein weißer Lichtstrahl traf uns aus der Mitte des Schiffes. In der Breite unseres Kreises. Wir erhoben uns in Richtung Raumschiff. Ich blickte zurück auf das 2-stöckige Haus. Ich sah den Balkon über der Terassentür leicht beleuchtet von den Lichtern des Schiffes.

Ich weiß nicht, was an Bord passiert ist. Wir wurden getrennt. Der Kleine ging zuerst mit einem Alien mit.

Mir wurde mitgeteilt, dass sie in der Vergangenheit in mir nach etwas gesucht haben. Sie haben es nicht gefunden. Aber sie haben es jetzt in Marvin gefunden. Darum werden sie ihn ab sofort mitnehmen, und mich nicht mehr.

Wir Kinder saßen am nächsten Morgen zusammen beim Frühstück am Esstisch im Wohnzimmer. Meine Cousine stellte uns noch etwas auf den Tisch. Die Erwachsenen frühstückten an den anderen Tischen. Meine Großcousine starrte mich an. In ihrem Blick war etwas anders als sonst. Schockiert und überrascht. Ich dachte an das Ereignis in der Nacht. Aber wir sprachen nicht darüber. Keiner der Kinder sagte bei dem Frühstück etwas. Irgendetwas. Danach hatte ich das Ereignis bis ich 20 Jahre alt war verdrängt und beinahe vergessen bis ich eines Tages daran dachte.

Ich weiß heute, dass 4km hinter der Autobahn A3 und einem Wald der Flughafen Köln/Bonn liegt. Ein Teil des Flughafens ist militärisch. Dort befindet sich das Kommando der deutschen Luftwaffe. Direkt daneben ist das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt mit einem Astronautentrainigszentrum der ESA.

Die sind mitten in unserem Hinterhof gelandet, ohne dass irgendwer etwas gemerkt hat.

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