Mike vom Kanal Dimensional Walking a Paranormal Journey teilt eine kurze Geschichte über “Mr. Vincent” und seiner Begegnung mit einer halbtransparenten, kleinen Gestalt. Obwohl es sich hier um eine Erzählung aus zweiter Hand handelt, halte ich sie dennoch für interessant, da es sich bei Mr. Vincent um einen ganz gewöhnlichen Arbeitskollegen handelte, mit dem Mike ein freundschaftliches Verhältnis pflegte. Viele Menschen haben besondere Erlebnisse, die aus Angst und Unsicherheit meist unausgesprochen bleiben. Sie können jahrelang im Verborgenen bleiben, bis sie eines Tages eher zufällig zur Sprache kommen. Mr. Vincent vertraute sich Mike erst dann an, als er von seinem Interesse an der Ufo- und Entführungsthematik erfuhr.
Meist erinnern sich “Experiencer” nur an wenige konkrete Ereignisse. Dabei stechen in der Regel diejenigen hervor, die einen tiefgreifenden Eindruck hinterlassen und somit dauerhaft im Bewusstsein verankert bleiben. In Mr. Vincents Fall geschah dies auf eine sehr körperliche Art und Weise.
“Mr. Vincent war, wie er sagte, etwa sechs oder sieben Jahre alt. Er hatte eine Begegnung mit einer halbdurchsichtigen, kleinen Gestalt. Sie kam an das Fußende seines Bettes. Und dann, sobald er diese Gestalt sah, hatte er kurz darauf diesen intensiven Schmerz zwischen seinen Augen. Und danach hatte er sein ganzes Leben lang diese Form von Nasennebenhöhlenentzündung.”
Als chronische Sinusitis wird eine Entzündung der Nasennebenhöhlen bezeichnet, die länger als 12 Wochen anhält. Zu den Symptomen zählen: Immer wieder auftretender Schnupfen bzw. eine häufig zugeschwollene oder verstopfte Nase, Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Riechstörungen und Müdigkeit.
Befragungen unter Experiencern legen einen Zusammenhang zwischen Entführungsereignissen und anschließenden Problemen der Nasen- oder Nebenhöhlen nah. Die Marden-Stoner Commonalities Studie fand beispielsweise heraus, dass bei der Hälfte der Befragten im Anschluss an ein Entführungserlebnis schon einmal oder öfter Nasenbluten aufgetreten ist. Manche dieser Probleme waren mit Erinnerungen an Eingriffe der Aliens verknüpft, die die Untersuchung des Nasengangs oder die Einführung eines Objekts betrafen. Ein Beispiel dafür findet sich in dem Interview mit der Experiencerin Alexandra. Derartige Eingriffe könnten zu anatomischen Veränderungen führen, die eine chronische Sinusitis begünstigen.
Mr. Vincent litt ebenfalls unter Nasenbluten. Hinweise auf mögliche Begegnungen mit Aliens fanden sich nur indirekt. So entwickelte er in seiner Jugend ein starkes Interesse am Weltall und außerirdischen Leben. Er hatte außerdem seltsam lebhafte Träume, und sein Haus wurde einige Male von schwarzen Helikoptern überflogen.
Eine Besonderheit an Mr. Vincents Anatomie war ein überzähliger Nackenwirbel. Ob es sich um einen überschüssigen oder verschmolzenen Wirbel handelt, lässt sich anhand der Beschreibung nicht ganz ableiten. Es handelte sich um eine sichtbare kleine Erhebung, die sich gut ertasten ließ und über spitze Enden verfügte. Aufgrund der damit verbundenen Beschwerden suchte Mr. Vincent im Erwachsenenalter mehrere Fachärzte auf. Ein Spezialist auf dem Gebiet war zuversichtlich, den Wirbel ohne große Komplikationen entfernen zu können. Mr. Vincent wollte diesen Schritt erst noch überdenken.
Ein paar Tage später kam es zu einer weiteren Begegnung mit derselben Gestalt, der Mr. Vincent viele Jahre zuvor in der Kindheit begegnet war – dem halbtransparenten, kleinen Wesen:
“Und das durchsichtige Wesen sprach keinen Unsinn, seine Worte waren todernst, sagte er. Es sagte ihm einfach nur: “Wenn du das herausnehmen lässt, wirst du sterben. Du wirst definitiv sterben.” Und das war sozusagen das Ende des Gesprächs, denn dieser Kerl, der kleine Außerirdische […], er verschwand einfach. Und das war alles, was er zu sagen hatte.”
Nach dieser klaren Warnung beschloss Mr. Vincent, den operativen Eingriff nicht durchführen zu lassen. Es könnten nicht die einzigen beiden Begegnungen mit dem Alien gewesen sein, doch Mr. Vincent fiel es sichtlich schwer, über all seine Erfahrungen zu sprechen, und Mike wollte nicht unnötig auf ihn eindringen. Einige Jahre später verloren sich die beiden aus den Augen.
Dieses Ereignis weist Parallelen zu Heilungen durch Alien-Wesen auf. Doch anstatt die Heilungen selbst durchzuführen, belassen es die Wesen manchmal bei Warnungen. So gibt es Fälle, in denen Entführte gewarnt wurden, sich wegen bestimmter Beschwerden in ärztliche Behandlung zu begeben. In seltenen Fällen warnen die Wesen auch davor, einen bestimmten Eingriff durchführen zu lassen.
Die Alien-Wesen scheinen gut über den Gesundheitszustand ihrer “Schützlinge” informiert zu sein. Dies lässt die Frage aufkommen, ob sie spezielle Implantate einsetzen, um den Gesundheitszustand der Entführten zu überwachen. Doch auch die Handlungen und Absichten der Entführten bleiben nicht unbemerkt. Es gab Fälle, in denen die Aliens kurz vor einem geplanten Eingriff erschienen, um mögliche Implantate aus dem Körper zu entfernen, bevor es durch einen Arzt geschehen konnte.
Näheres zu Heilungsfällen findet sich hier: Heilungen durch Aliens & Ufos
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