Experiencer Accounts - Short Stories

Earl Grey Anderson – Schlafzimmer-Besuch von Greys

Earl Grey Anderson ist ein waschechter Vollzeit-Ufologe, der sich besonders der Erforschung von Nahkontakten mit Außerirdischen verschrieben hat. Er ist der State Director von MUFON für Südkalifornien und Mitglied des MUFON STAR Teams sowie des Exekutivkomitees von MUFONs ERT: The Experiencer Resource Team. Anderson glaubt, dass das Experiencer-Phänomen der Schlüssel zum Verständnis des UFO-Phänomens ist. Er sagt: “Wenn wir dieses Phänomen verstehen wollen, müssen wir denjenigen Menschen zuhören, die diese Erfahrungen gemacht haben.”

Anderson ist selbst einer dieser Menschen. In diesem Video erzählt er von einer bewussten Erfahrung, die er zusammen mit seiner Frau im innerstädtischen Burbank, California hatte.

“Meine Frau war mit dabei, und sie erinnert sich an nichts, außer daran, dass unser Zimmer von einem Licht überflutet wurde, das keine Quelle hatte, aber ich erinnere mich sehr wohl daran.”

“Ich ging nach oben, nachdem ich einige Fälle abgeschlossen hatte, an denen ich arbeitete. Es war etwa Mitternacht oder ein Uhr morgens, es war ziemlich spät. Ich war gerade dabei, mir ein paar Kissen in den Rücken zu legen, meine Frau schlief bereits, und da passierte es.

Was mit mir passierte, war, dass sie buchstäblich durch die Wand kamen, sie öffneten etwas, was ich für ein Portal halte. Die Wand öffnete sich einfach, wie wenn man Milch in eine Tasse Kaffee schüttet. Das passierte mit der Wand. Zuerst wurde unser Zimmer allmählich mit Licht geflutet. Wir hatten ein Grillenproblem, aber man konnte keine Grillen hören, man konnte keine Verkehrsgeräusche von außen hören. Das Zeitgefühl wurde sehr seltsam. Dann öffnete sich die Wand und sie kamen durch. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mich nicht mehr bewegen. Ich versuchte, mit ihnen von Geist zu Geist zu kommunizieren, denn ich hatte einiges in der Literatur gelesen, und ich weiß, dass viele Menschen eine beruhigende Botschaft erhalten, wenn ihnen so etwas widerfährt.

Was mich betrifft, so gab es keine beruhigende Botschaft. Das alles war einfach nur Routine. Sie kamen durch und nahmen mir Blut ab. Sie nahmen mir etwas ab, das ich für Lebensenergie halte. Und die ganze Zeit über starrten sie mir direkt in die Augen, und ihre Augen wirken wie “dunkle Pools der Ewigkeit”. Man kann nicht wegsehen, und sie haben eine hypnotische Wirkung.”

Die Beschreibung der Wesen entspricht den klassischen Greys:

“Es waren vier, da waren vier von ihnen. Sie waren etwa 1,20 Meter groß. Sie sahen beinahe noch nicht voll entwickelt aus, fast Fötus-ähnlich. Der Mund war nur ein Schlitz, die Nase war eigentlich nebensächlich für mich. Das eigentliche Hauptmerkmal, das mir in die Augen sprang, war, dass der Schädel einfach viel größer als ein menschlicher Schädel war und die Augen mandelförmig, schwarz und reflektierend waren.”

Anderson glaubt, dass es sich bei den kleinen grauen Wesen, die in vielen UFO-Berichten beschrieben werden, nicht unbedingt um die eigentlichen Außerirdischen handelt. Seiner Vorstellung nach sind sie eher so etwas wie Stellvertreter oder Avatare. Die eigentlichen Außerirdischen befinden sich an Bord ihrer Raumschiffe, und die Avatare stellen so etwas wie ihren “Modus Operandi” auf der Erde dar. Die Avatare werden vorgeschickt, um grundlegende organisatorische Aufgaben zu erledigen und mit Menschen auf dem Planeten in Interaktion zu treten. Anderson sieht sie nicht als “Außerirdische” im eigentlichen Sinn, sondern als alte, interdimensionale Intelligenz. Sie sind Begleiter, die schon immer bei uns waren und über unseren Weg wachen.

Doch warum wurde ausgerechnet Anderson ausgesucht? Er denkt, dass er durch seine Tätigkeit als MUFON-Fallermittler ins Visier der Wesen geraten ist. Der ebenfalls als MUFON-Fallermittler tätige Preston Dennett hat einen ähnlichen Zusammenhang festgestellt und bezeichnet ihn scherzhaft als “UFO Investigator’s Disease” (die Ufo-Fallermittler’sche Krankheit).

“Sie kamen zu mir, sie machten einen “Hausbesuch”. […] Das war alles, was es brauchte, ich glaube, das war schon genug. Es hat meine Sichtweise auf alles verändert. […] Und ich denke, dass es absichtlich geschehen ist, ich denke, dass einiges davon vielleicht dazu gedient hat, mir die Augen für die Realität zu öffnen, dass dieses Phänomen eine persönliche Sache ist, dass Menschen nach einer solchen Begegnung mit PTBS [einer posttraumatischen Belastungsstörung] zurückbleiben.”

Aufgrund der Nachwirkungen, die nach dem Kontakt in Andersons Leben getreten sind, sieht er den damaligen Schlafzimmer-Besuch inzwischen in einem positiven Licht. Er hatte eine Reihe von Vorahnungen, die sich zum Teil in Form von besonderen Synchronizitäten manifestierten. Seine Empathie und sein Mitempfinden für den Innenzustand anderer Menschen haben sich seitdem ebenso verstärkt – geistig-paranormale Attribute, die wir sonst eigentlich den Alien-Wesen zusprechen würden und als eine Art Geschenk oder Gabe bei den Experiencern zurückbleiben – vielleicht, weil die Begegnung dazu geführt hat, dass die entsprechenden Antennen bei ihnen geöffnet wurden. Anderson sieht seine persönliche Aufgabe darin, anderen Experiencern bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse und der Überwindung traumatischer Gefühle behilflich zu sein.

Anderson hatte sonst kein weiteres Kontakt-Erlebnis, doch seine Mutter hatte selbst eine Begegnung mit einem unbekannten Wesen. Sie hatte früher eine zeitlang bei Howard Hughes Aircraft gearbeitet und dort einige Dinge zu sehen bekommen, über die sie Stillschweigen bewahren musste. Sie erzählte Anderson als Kind, dass Außerirdische existieren würden und die Regierung über sie Bescheid wüsste, aber dieses Wissen niemals der Öffentlichkeit preisgeben würde.

Er teilt die Auffassung seiner Mutter, dass es sich bei dem Erlebnis nicht um ein natürliches Phänomen gehandelt hat, sondern um ein intelligent gesteuertes Objekt:

“Meine Mutter hatte im Alter von 16 Jahren in Muscatine, Iowa, ein Erlebnis, bei dem es sich aber um eine Erscheinung handelte […] … die Entität nahm die Form eines basketballförmigen Funkenballs an, der in ihre abgeschirmte Terrasse eindrang, über ihrer Schwester schwebte, sich hinüberbewegte und direkt vor dem Gesicht meiner Mutter schwebte, wie bei einem direkten Augenkontakt, wenn es Augen gehabt hätte. Ich meine, es war ein Ball aus Funken! Dieses Ding bewegte sich aus dem Raum und schob sich durch die überdachte Veranda zurück nach draußen. Sie rannte ihm hinterher, mitten in ein Maisfeld, schaute zu ihm hoch und sagte, dass es einfach wie eine Seifenblase zerplatzte.”

Quelle: City Voices – Interview with Alien Experiencer Earl Grey Anderson. Sendung vom 16.03.2023

Titelbild von Pixabay.com, free license

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