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Teil 5 – Erinnerungsfunken

Für mich persönlich stellen sich die Aliens als etwas dar, das ich wie durch einen langen dunklen Tunnel oder auf dem Grund eines tiefen Brunnens sehe. Ich stehe hier, auf der einen Seite, im Lichte unserer vermeintlichen Realität. Sie hingegen stehen weit, weit entfernt, irgendwo in den Schatten, so dass man ganz natürlich dazu neigt, sie einfach wieder zu vergessen. Wenn man in den Erinnerungen nach ihnen sucht, erblickt man lediglich ihre kleinen, unscharfen Konturen, die an den Rändern unserer Wirklichkeit zu stehen scheinen wie an der Schwelle zu einer anderen Welt, die man nur gemeinsam mit ihnen betreten kann.

Wenn man mit den Aliens zusammentrifft, fühlt es sich in etwa genau so an. Sie tauchen auf, wenn man es am wenigsten erwartet, flammen ganz unvermittelt auf wie ein Meteor, um kurz darauf wieder zu verblassen. Die Funken erlöschen, die Welt erzittert kurz und wird wieder still – fast so, als wären sie nie dagewesen. Keine Lichtpunkte am Himmel, keine Schritte in der Dunkelheit. Nichts bleibt zurück, außer Stille – und ein vages Gefühl. Man beginnt zu vergessen. Gibt es sie überhaupt? Sind sie jemals wirklich da gewesen?

Im nächsten Moment sind sie plötzlich wieder da, ganz nah.

Dieses Bild beschreibt nicht nur, was ich für meine eigene Situation sehe, sondern sogar das, was ich für die Welt als Ganzes sehe. Sie sind immer da, und sie können jederzeit hier sein, wenn sie es darauf anlegen. Teil 5 – Erinnerungsfunken weiterlesen

Teil 4: Der Junge, der gegen die Greys kämpfte

Aufschrecken. Mein Herz, gerade noch ganz ruhig, pumpt sofort bis zum Anschlag. Sie sind wieder da. Die Stimmen, die Wesen, die durch die Tür kommen. Meistens erstarre ich einfach direkt dort, wo ich mich befinde. Ich lasse sogar meinen Blick erstarren und schaue einfach geradeaus. Ich kann mich zwar bewegen, aber ich will es nicht. Ich will unsichtbar für sie werden. Ich weiß, dass es wieder nichts nützen wird, aber ich will diese letzte Hoffnung nicht verlieren. Die Wesen kommen an mein Bett, sind ganz nah, und das eine beugt sich über mich. Ich bin gezwungen, aus meiner Starre auszubrechen. Ich bewege meine Augen in seine Richtung und versuche mich von ihm wegzuwinden.

Das war nur eines meiner typischen Erlebnisse – und ein Muster unter vielen. Ich stellte mich tot, wenn sie kamen, oder hielt einfach in meinen Bewegungen inne, sobald sie das Zimmer erreicht hatten, selbst wenn das hieß, dass sie mich dabei sehen konnten und ich sie sehen musste. Vielleicht, so hoffte ich, würden sie mich nicht bemerken und einfach wieder weggehen. Oft machte ich dabei die Augen zu, weil ich es einfach nicht ertragen konnte, sie zu sehen.

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Teil 4: Gefühle

Teil 4: Gedanken eines Abductees – Gefühle

Immer wieder begegnet mir die Feststellung, dass wir Menschen dazu neigen nur die Dinge zu sehen, die wir sehen wollen. Und so halten sich hartnäckig Vorurteile und falsche Annahmen, obwohl längst etwas anderes bewiesen wurde.
Zugegeben, Schubladendenken erleichtert uns auch das Leben. Schublade auf, Gegebenheit rein packen und Schublade zu. Schon haben wir wieder Raum für neue Gedanken und Eindrücke die wir näher betrachten können.
Aber ab und an muss der Schrank auch einmal etwas aufgeräumt und neu geordnet werden. Denn nur so können wir uns weiter entwickeln, neue Ideen anerkennen und vielleicht geht dadurch auch etwas Wunderschönes hervor, wie zum Beispiel eine sehr innige Freundschaft.
 

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