„Onboard UFO Encounters – True Accounts of Encounters with Extraterrestrials“ ist ein neues Büchlein von Preston Dennett, in dem er sich auf die Alien-Erfahrungen von 15 Personen konzentriert. Die Besonderheit dabei ist, dass sie allesamt bewusste Erinnerungen an die vorgestellten Erlebnisse haben. Lediglich in einem Fall wurden weitergehende Erkenntnisse mit Hilfe von Hypnose zu Tage gefördert. Jede Geschichte steht zwar für sich allein, aber besonders bei den klassischen Grey-Entführungen sind die Ähnlichkeiten nach wie vor ziemlich unheimlich. Das Ganze wird durch das bewusste Erleben umso plastischer. Aus meinen eigenen Erfahrungen konnte ich dabei einiges so stark nachempfinden wie bei keinem anderen Buch in letzter Zeit.
Ein weiteres Augenmerk legt Dennett auf das Innere der Raumschiffe – Das Aussehen, die einzelnen Bereiche und die Aktivitäten, die in ihnen verfolgt werden. Insgesamt ergibt sich durch die individuellen Erfahrungen ein kleiner Überblick über die einzelnen Facetten des Besucherphänomens. Der Autor umschreibt es am Schluss vielleicht ganz treffend mit den Worten: Die Aliens sind Menschen wie wir, sie sind nur anders, und sie stammen von anderen Planeten.
Im hinteren Teil des Buches werden die Erfahrungen von 24 Entführten in Kurzform vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine Schilderung ihrer bewussten Erinnerungen und den Erkenntnissen, die dazu im Rahmen von verschiedenen Rückführungssitzungen gewonnen worden sind. Ich versuche daraus ein paar Punkte herauszugreifen und unter verschiedenen Aspekten zu ordnen.
Familienerlebnisse
Die Großmutter der Betroffenen Mary war ebenfalls Entführte und in der Kindheit beobachtete Mary zweimal, wie diese mit einem Alien-Wesen interagierte. Ihre Großmutter war sich ihrer Erlebnisse ebenfalls bewusst, was sicher ungewöhnlich ist, weil man in der damaligen Zeit noch nichts besonderes darüber wusste. In Gegenwart von Mary trat sie eher als Beschützerin auf und sie besprach das Thema der Entführungen sogar später einmal ganz sachlich mit ihr, als sie schon älter war. Sie gab ihr den Ratschlag, die Entführungen dadurch zu stoppen, indem sie in ihrem Geist eine Art Drücken und Stoßen auf die Wesen projizieren sollte. In Marys Fall brachte der Ratschlag jedoch nur dann etwas, wenn sie unter sehr großer Angst stand.
Als Abductees werden wir immer wieder gefragt, ob die Alien-Wesen uns irgendwelche tiefsinnigen Erklärungen für ihr Handeln geben oder uns besondere Botschaften hinterlassen. Wir sind in vielerlei Hinsicht nicht sehr viel schlauer als die meisten anderen auch. Die Alien-Wesen haben die Tendenz, entweder so wenig wie möglich zu „sprechen“ oder so sehr in ihrer Geschäftsmäßigkeit aufzugehen, dass sich die meisten Aussagen auf den Ablauf einer Entführung beziehen. Einiges kann dadurch fast monoton und wie mechanisch abgespult wirken. Auf der anderen Seite beweisen viele Äußerungen eine gewisse Einfühlsamkeit und erfolgen als unmittelbare Reaktion auf die Gedanken und Gefühle der Entführten.
In der Artikelreihe „Was die Aliens sagen“ soll der Versuch unternommen werden, einige dieser Aussagen zu sammeln.
In den Jahren 2015-2018 betreute das Experiencer Research Team der amerikanischen MUFON-Organisation einen Online-Fragebogen, das Experiencer Research Project. Ziel war es, die einzelnen Merkmale zu bestimmen, aus denen sich Entführungserfahrungen und ähnliche Arten von Kontakt zusammensetzen. Aus den Antworten von Personen, die bewussten Kontakt mit „nichtmenschlichen intelligenten Lebewesen“ erlebt haben, sollte dazu eine Art aktueller Trend bestimmt werden. 561 Datensätze wurden ausgewertet und einer statistischen Analyse unterzogen.
Preston Dennett interessiert sich für die ungewöhnlicheren Aspekte des Besucherphänomens und stellt dazu umfangreiche Fallberichte zusammen. Nach Beispielen für körperliche Heilungen während Alien-Begegnungen und Ufo-Nahsichtungen (siehe Artikel) erscheint jetzt sein nächstes Buch:
„Schoolyard UFO Encounters – 100 True Accounts“ befasst sich mit Ufo- und Alien-Zwischenfällen in einem ganz alltäglichen Umfeld von Kindern und heranwachsenden Jugendlichen – an Grundschulen bis hin zu Oberschulen oder Universitäten.