Archiv der Kategorie: Disclosure

Berichte über Regierungsprogramme zur Untersuchung des UFO-Phänomens & Whistleblower und Privatpersonen, die mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit treten.

Entführungserfahrung eines ehemaligen Sicherheitsbeamten der US Air Force

Robert Hastings ist ein UFO-Forscher und Autor, der sich seit über vierJahrzehnten mit der Untersuchung von UFO-Vorfällen im Umfeld von Nuklearwaffenstandorten und militärischen Anlagen befasst. Bislang hat er hierzu 169 beglaubigte Zeugen interviewt – acht davon mit Entführungserfahrungen. Den Fall von Mario Woods haben wir bereits auf dem Blog vorgestellt, mehr gibt es auf Robert Hastings Webseite.

Vor kurzem ist Robert Hastings von einem Sicherheitsbeamten kontaktiert worden, der ihm von einem Entführungserlebnis im September 1964 erzählt hat, während er auf der Vandenberg Air Force Base stationiert war. Pikant ist, dass sich dort am 15. September 1964 (!) ein bekannter Vorfall ereignet hat: Beim Testflug eines Dummy-Atomsprengkopfs wurde ein scheibenförmiges Flugobjekt gefilmt, das den Dummy scheinbar mühelos verfolgte und mit plasmaähnlichen Lichtstrahlen zum Absturz brachte.

Der neue Zeuge, Richard Barth, war damals dem 4392nd Combat Defense Squadron zugeteilt, die für mehrere Raketentestanlagen in der Nähe der Basis zuständig waren. Interessant an diesem Zwischenfall ist auch, dass Barth während einer telepathischen Interaktion ein paar Informationen über die Intentionen der  Alien-Besucher erhielt. 

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Neue Zeugen im Varginha-Zwischenfall

Der Varginha-Zwischenfall aus dem Jahr 1996 ist einer der bekanntesten UFO-Fälle in der Geschichte Brasiliens und wird oft als das „Brasilianische Roswell“ bezeichnet. Die Ereignisse begannen mit mehreren UFO-Sichtungen und dem möglichen Absturz eines Objekts, das zu der Bergung von mindestens einem außerirdischen Wesen durch das brasilianische Militär in der Stadt Varginha (Bundesstaat Minas Gerais) geführt haben soll.

James Fox Dokumentarfilm Moment of Contact präsentierte im Jahr 2022 mehrere Zeugenberichte aus erster Hand, deren Aussagen unter anderem nahelegen, dass die US Air Force an der Bergung der Kreaturen und des Wracks beteiligt war. Er befasst sich auch mit dem Tod von Marco Eli Cherese, einem Militärpolizisten, der angeblich bei der Gefangennahme eines der Wesen beteiligt war und kurz darauf an einer ungewöhnlich starken Infektion starb. 

Jetzt erscheint die Dokumentation in einer aktualisierten Version: Der Film enthält nun u.a. das Zeugnis eines Neurochirurgen, der behauptet, während einer Untersuchung in direkten Kontakt mit einem lebenden außerirdischen Wesen gekommen zu sein. Im Gespräch mit Ross Coulthart berichtet James Fox über die wichtigsten Schlüsselereignisse des Varginha-Zwischenfalls:

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UAP-Forschung im Wandel: Von der UAPTF zur AARO

Die Begegnung mit dem Tic  Tac UFO im Jahr 2004 brachte Bewegung in der UAP-Offenlegung. Damals beobachteten Piloten der US Navy während eines Trainingsfluges vor der Küste Kaliforniens ein weißes, ovales Objekt, das sich ohne erkennbare Antriebssysteme mit extrem hoher Geschwindigkeit und ungewöhnlicher Manövrierfähigkeit bewegte. Das Objekt, das aufgrund seiner Form den Spitznamen Tic Tac erhielt, verschwand plötzlich vom Radar und tauchte Sekunden später etwa 60 Meilen entfernt wieder auf. Diese Beobachtungen wurden von mehreren Piloten und Radarsystemen bestätigt und sorgten für erhebliche Verwirrung und Faszination innerhalb des Militärs. [1] [2] [3]

Die Sichtung blieb zunächst geheim, bis 2017 Videos der Begegnung an die Öffentlichkeit gelangten. Diese Veröffentlichung löste eine breite Diskussion über UAPs aus und führte dazu, dass das Thema aus dem Bereich der Spekulation in den Fokus seriöser Untersuchungen rückte. Die US Navy bestätigte die Echtheit der Videos und gab zu, dass es sich um unerklärliche Phänomene handelte, die weiterer Forschung bedurften.[6]

Im Jahr 2019 nahm die Debatte über UAPs weiter an Fahrt auf. Die US Navy veröffentlichte einen Bericht, der mehrere unerklärliche Luftphänomene dokumentierte, die als potenzielle Bedrohungen für die nationale Sicherheit eingestuft wurden. Gleichzeitig wurde im US-Kongress über die Notwendigkeit einer erhöhten Transparenz diskutiert. Senator Marco Rubio, stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Senats, spielte dabei eine zentrale Rolle. Nach einer geheimen Unterweisung über das Tic Tac Ereignis äußerte Rubio öffentlich seine Besorgnis über die mangelnde Transparenz und forderte eine systematischere Herangehensweise an die UAP-Forschung. Er setzte sich für die Einrichtung einer zentralen Behörde ein, die die Untersuchung und Analyse von UAPs koordinieren sollte. [1] [4]

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Die Anfänge der UAP-Offenlegung

Die Geschichte der UAPs (Unidentified Aerial Phenomena), früher als UFOs bekannt, ist reich an faszinierenden Ereignissen und Entwicklungen. In diesem Artikel möchten wir einige der wichtigstens Meilensteine besprechen.

Die erste wohl berühmteste dokumentierte Sichtung eines UAPs geht auf das Jahr 1947 zurück, als der Geschäftsmann und Pilot Kenneth Arnold über dem Mount Rainier in Washington neun ungewöhnliche Objekte beobachtete. Diese Sichtung prägte in den Medien den Begriff „fliegende Untertasse“ und weckte erstmals das öffentliche Interesse für dieses Phänomen. [14]

Im selben Jahr ereignete sich der berühmte Roswell-Zwischenfall, bei dem angeblich ein außerirdisches Raumschiff in New Mexico abstürzte. Dieser Vorfall löste zahlreiche Spekulationen und Verschwörungstheorien aus. [4]

Die Aufmerksamkeit, die Arnolds Sichtung und der Roswell-Zwischenfall erregten, veranlasste die US-Regierung, das Phänomen ernst zu nehmen und systematische Untersuchungen zu starten. Dies führte zur Gründung von Projekten wie Project Sign, Project Grudge und schließlich Project Blue Book. [1]
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Sind die USA im Besitz von außerirdischen Raumschiffen?

Leslie Kean und Ralph Blumenthal waren mit dem 2017 erschienenen Artikel in der New York Times maßgeblich am Leak des UFO-Forschungsprogramms AATIP beteiligt. Nun erscheint ihr neuester Artikel in The Debrief, der nicht weniger Sprengstoff in sich trägt: „Ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, der zum Whistleblower wurde, hat dem Kongress und dem Intelligence Community Inspector General umfangreiche geheime Informationen über … intakte und teilweise intakte Raumschiffe nicht-menschlichen Ursprungs gegeben.“

Für das Pentagon dürfte sich dieser Artikel zu einem PR-GAU entwickeln, war man mit der Arbeit des AARO (All-Domain Anomaly Resolution Office) doch stetig darauf bedacht, das Narrativ zu glätten und den Ball möglichst flach zu halten. Die Kritik an der Arbeit des AARO ist innerhalb der Community weiter ungebrochen. Dies betrifft z.B. die Auswahlkriterien der untersuchten Fälle, die einen Großteil an UFO-Beobachtungen von vornerein ausschließt. Was den restlichen Anteil betrifft, lässt sich die neue Linie mit einem gern bemühten Satz zusammenfassen: „Wir haben nicht genügend Daten, um eine Aussage darüber treffen zu können.“ In ähnlicher Weise hat man sich auch auf dem letztwöchigen Arbeitstreffen der NASA UFO-Studie über die Thematik geäußert.

So gesehen ist das Momentum für Keans und Blumenthals Artikel gut gewählt. Wenn wissenschaftlich-qualitativ-hochwertige Daten gefordert werden und man gleichzeitig ein UFO im Hangar stehen haben könnte, dann macht sich das einfach nicht so gut. Der Artikel verweist auf weitere Aussagen von hochrangigen Akteuren, die allesamt in jüngster Zeit erfolgt sind und z.B. auf eine Art „Kalte Krieg-Mentalität“ in Hinblick auf Reverse Engineering – Interessen verweisen. Derartige Projekte würden in den USA demnach bewusst vor dem US-Kongress verschleiert werden, während Großmächte wie China und Russland im Hintergrund dieselben Programme verfolgen.

Zum Originalartikel:

https://thedebrief.org/intelligence-officials-say-u-s-has-retrieved-non-human-craft/